Sächsischer Verfassungsschutz beobachtete acht islamische Großveranstaltungen
Der sächsische Verfassungsschutz beobachtet zunehmend islamische Großveranstaltungen, darunter auch das Opferfest 2024 in Dresden, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage hervorgeht. Die AfD kritisiert derweil eine zunehmende Islamisierung.
Dresden. – In den vergangenen drei Jahren hat der sächsische Verfassungsschutz insgesamt acht islamische Großveranstaltungen beobachtet. Ein besonders herausragendes Ereignis war das Opferfest im Juni 2024 in Dresden, an dem rund 3.000 Muslime teilnahmen. Dies führte zu 21 Beschwerden von Anwohnern wegen Lärmbelästigung, wie eine Anfrage der AfD ergab.
Im Zentrum der Kritik steht der Verein Marwa El-Sherbiny, der die meisten dieser Veranstaltungen organisiert. Der wegen seiner Verbindungen zur Muslimbruderschaft umstrittene Verein hat kürzlich einen Bauantrag für eine Großmoschee in Dresden gestellt.
Zahlreiche Beschwerden während Opferfest
In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Beschwerden über die Lautstärke von Veranstaltungen gegeben. Im Jahr 2023 gingen in Dresden neun Beschwerden ein, für das Zuckerfest im April 2024 wurde eine weitere Beschwerde registriert. Am 16. Juni 2024, dem Tag des Opferfestes, verzeichnete die Dresdner Polizei insgesamt elf Beschwerden wegen Lärmbelästigung.
Die AfD fordert angesichts dieser Entwicklungen weitere Maßnahmen und betont die Notwendigkeit eines strikten Umgangs mit der zunehmenden Islamisierung. Zudem lehnt die Partei, vertreten durch ihren Abgeordneten Thomas Kirste, den Bauantrag für die Moschee entschieden ab. Kirste erklärte, die AfD wolle keine „Landnahme durch die politische Ideologie des Islam“, wie sie bereits in vielen Teilen Westdeutschlands zu beobachten sei. Massengebete im Freien und laute Muezzin-Rufe seien abzulehnen; der Bau einer Großmoschee für den umstrittenen Verein müsse unbedingt verhindert werden.