„Du schwule S**“: SPÖ-Politiker in Wien von Migranten beleidigt und angegriffen
Am Wiener Naschmarkt wurde der ehemalige SPÖ-Bezirksrat Dorian Rammer nach einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe von Migranten verletzt und musste ins Krankenhaus. Der Vorfall, bei dem homophobe Beleidigungen eine Rolle spielten, hat auch in den Sozialen Medien für Reaktionen gesorgt.
Wien. – Am Sonntagvormittag kam es am Wiener Naschmarkt zu einer zunächst verbalen, dann tätlichen Auseinandersetzung zwischen dem ehemaligen Mariahilfer SPÖ-Bezirksrat Dorian Rammer und einer Gruppe von Migranten. „Heute sind mich echt ein paar angegangen“, so Rammer. „Du schwule S**, halt deinen Mund“, hätten ihm Unbekannte zugerufen. „Da halt’ ich dann halt leider nicht meinen Mund“, berichtet der Mariahilfer Politiker. „Die Stimmung war aufgeheizt“. Plötzlich sei es zu einem Handgemenge gekommen, so Rammer gegenüber der Tageszeitung Heute. „Einer hat mich gestoßen und ich flog’ auf den Gehsteig.“ Dabei schlug er mit dem Kopf auf und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo eine vier Zentimeter große Wunde geklebt werden musste.
FPÖ spricht von Islamisten
In den Sozialen Medien veröffentlichte Rammer ein Foto, das ihn mit einem Kopfverband zeigte. Dazu schrieb er: „Rauferei mit ein paar sehr homophoben Männern, die sich bewusst auf den Islam bitte zu berufen wussten. A bissl Wehrdiskussion und schon liegst heutzutage.“ Auch der FPÖ-Bezirkschef von Mariahilf, Leo Lugner, meldete sich zu dem Vorfall zu Wort. Auf X sprach er von „Islamisten“, die Rammer aufgrund seiner sexuellen Orientierung angegriffen hätten. „Ich wünsche Dorian eine rasche Genesung“, so Lugner. Es handle sich um „abscheuliche Gewalt“, diese sei abzulehnen. Rammer selbst würde die Verdächtigen nicht als „Islamisten“ bezeichnen, wie Heute berichtet. „Es waren Männer aus dem arabischen Raum“, erklärt er und dass es sich um einen Angriff aus einer „recht erkennbaren, nicht toleranten Weltsicht“, gehandelt habe.
Auch der österreichische Autor Martin Sellner kommentierte den Vorfall auf X. „Die Migranten die ihr rieft, schlagen euch jetzt krankenhausreif. Toll gemacht. Danke dass ihr unser Land so ruiniert habt. Jetzt geht zur Seite und lasst uns ran.“