FPÖ-Parteizentrale in Graz Ziel von Vandalismus
Unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende die Scheiben der Landesparteizentrale der steirischen FPÖ in Graz eingeschlagen. Die Partei spricht von einem Anschlag auf die Demokratie. Die Polizei ermittelt.
Eine der eingeschlagenen Auslagescheiben der freiheitlichen Parteizentrale.
© FPÖ SteiermarkGraz. – Die Landesparteizentrale der steirischen FPÖ in der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße ist erneut Ziel einer Attacke geworden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag schlugen unbekannte Täter die Fensterscheiben des Alexander-Götz-Hauses ein und hinterließen erheblichen Sachschaden. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, bereits im April wurden Parolen auf die Hauswände gesprüht.
Polizei bestätigt Vorfall
FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann zeigte sich bestürzt über die neuerliche Attacke und betonte, dass die Aggressionen gegen das Parteihaus einen neuen Höhepunkt erreicht hätten. „Wir sind schockiert über das hohe Gewaltpotenzial der Täter – schließlich handelt es sich nicht einfach um einen Anschlag gegen unsere Büros, sondern auf die Demokratie und Meinungsfreiheit im Land“, so Hermann in einer Aussendung der FPÖ.
Die Polizei hat den Eingang der Anzeige bestätigt und die Ermittlungen aufgenommen. Hermann hofft auf eine rasche Aufklärung durch den Verfassungsschutz und die Behörden. Er sieht die Zunahme politisch motivierter Gewalt im Zusammenhang mit der „anhaltenden Anti-FPÖ-Hetze“ der vergangenen Monate und fordert die Verantwortlichen auf allen Ebenen zu mehr Zurückhaltung auf.
