Starjournalist Hersh: Bidens Sicherheitsberater verantwortlich für Nord-Stream-Sabotage
Seymour Hersh enthüllt neue Details zur Nord-Stream-Sabotage: Nicht Joe Biden, sondern seine Berater hätten die Entscheidung dazu getroffen – als der Präsident bereits zunehmend die Kontrolle über seine Regierung verlor.
Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh hat neue Erkenntnisse über die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines veröffentlicht. Demnach habe die Entscheidungsgewalt über den Angriff nicht bei US-Präsident Joe Biden, sondern bei seinen Sicherheitsberatern und den Geheimdiensten gelegen. Hersh beschreibt, dass Biden schon lange vor dem russischen Angriff auf die Ukraine Anzeichen geistiger und körperlicher Schwäche gezeigt haben soll, die ihn zunehmend von zentralen Entscheidungen ausschlossen.
Nord Stream als strategisches Ziel der USA
Hersh beruft sich auf Insiderberichte, wonach der US-Geheimdienst CIA bereits Anfang 2022 den Auftrag erhalten haben soll, eine Sabotage der Nord-Stream-Pipelines vorzubereiten. Die Operation sei gemeinsam mit norwegischen Spezialeinheiten geplant worden. Ziel sei es gewesen, nicht nur Russland zu schaden, sondern auch Deutschland von billigem russischem Gas abzuschneiden.
Biden selbst hatte am 7. Februar 2022 bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt: „Wenn Russland einmarschiert ... wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“ Doch nicht Biden, so Hersh, habe später den Befehl zur Sprengung gegeben, sondern seine Berater.
Geheime Operation unter Sullivans Führung
Laut den aktualisierten Recherchen von Hersh soll Jake Sullivan, Bidens Nationaler Sicherheitsberater, bereits Ende 2021 eine Task Force eingerichtet haben, um Wege zu finden, die Pipeline zu sabotieren. Die Entscheidung für eine Unterwassersprengung sei dann schnell getroffen worden, und die US-Marine habe sich auf die Durchführung vorbereitet.
Ursprünglich sollte die Sprengung während eines NATO-Manövers im Frühjahr 2022 erfolgen, doch der Befehl sei ausgeblieben. Erst sieben Monate nach Kriegsbeginn, im September 2022, sei der Angriff demnach durch ein Sonarsignal eines norwegischen Militärflugzeugs ausgelöst worden.
Die Vertuschung und die Rolle der Medien
Nach der Explosion hätten die USA an ihrer Version festgehalten, dass Russland hinter der Sabotage stecken könnte. Jake Sullivan sagte damals auf einer Pressekonferenz, dass „Russland das getan hat, was es oft tut, nämlich zu beschuldigen, dass es in Wirklichkeit jemand anderes war“, so Hersh in seiner Recherche. Eine offizielle Untersuchung der westlichen Staaten verlief im Sande und bis heute gibt es keine eindeutige Schuldzuweisung.
Hersh kritisiert in seinen Recherchen auch das Versagen der Medien, die lange Zeit die offizielle Linie der US-Regierung unterstützten. Erst jetzt würden Details bekannt, die auf eine gezielte Geheimdienstoperation unter Ausschluss des Präsidenten hindeuteten.
Konsequenzen für Biden und die Weltpolitik
Laut Hersh spielte der Gesundheitszustand von Joe Biden eine entscheidende Rolle in der gesamten Affäre. Schon vor der Sabotage der Pipeline sei er nicht mehr in der Lage gewesen, die volle Kontrolle über seine Regierung auszuüben. Seine Berater, allen voran Jake Sullivan und Außenminister Antony Blinken, hätten eigenmächtig Entscheidungen getroffen.
Für Hersh steht fest: Die Vertuschung der Ereignisse trug zum politischen Sturz Bidens bei und ebnete Donald Trump den Weg zurück ins Weiße Haus. Die Auswirkungen der Pipeline-Sabotage, insbesondere auf Deutschland und Europa, würden bis heute vertuscht, so Hersh.