18-jährige Frau wird über Nacht zum Pflegefall

Ein junges Mädchen erleidet ohne Vorerkrankungen einen schweren Schicksalsschlag. Die Ärzte sind ratlos.

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18-jährige Frau wird über Nacht zum Pflegefall

Corona-Impfung

© flickr CC BY 2.0

Twistringen. - Kopfschmerzen, Erschöpfung, Fieber – so hatte es bei Mara aus der kleinen niedersächsischen Stadt Twistringen angefangen. Die Hintergründe, die die kreiszeitung berichtet, geben Rätsel auf. Ihre Symptome entwickelten sich zu denen von „Long Covid“-Erkrankten oder Betroffenen des „Chronischen Fatigue-Syndroms“: krankhafte Schwäche, Belastungsintoleranz, Sprachstörung. Besonders brisant: Maras Krankheit begann bereits vor ihren ersten Covid-Erkrankungen, nur wenige Zeit nach ihrer ersten Corona-Impfung. Mittlerweile kann die 18-Jährige nicht allein essen oder den Kopf heben, sitzt seit Monaten im Rollstuhl und auch ihre Stimme hat die angehende Abiturientin verloren.

Impfung, Infektion, Behandlung

Maras Eltern scheuten keine Mühe, um ihrer Tochter zu helfen. Sie besuchten mit ihr mehrere Ärzte, brachten teils Wochen auf verschiedenen Krankenhäusern zu. Doch die Experten können dem Mädchen nicht helfen, keiner kann mit Sicherheit feststellen, ob die Impfung oder die erste Infektion mit Covid-19 der Auslöser der Zustände war.

Maras einzige Hoffnung ist nun die sogenannte H.E.L.P-Apherese. Dieses Verfahren zur Blutwäsche konnte bereits in der Vergangenheit Long-Covid-Patienten helfen. Doch die Sitzungen sind äußerst kostspielig. Rund 1.500 Euro kostet eine Behandlung, die Krankenkasse will diese Summen jedoch nicht übernehmen. Auch der weitere Pflegebedarf für Mara bereitet Schwierigkeiten, viele Behandlungsmethoden für Maras Krankheitsbild konnten in ihrer Wirksamkeit noch nicht wissenschaftlich verifiziert werden. Die Familie startete daher vor einiger Zeit eine Spendenaktion, mit der sie hofft, die Behandlung finanzieren zu können. Bislang gingen in etwa 37.000 Euro an Spendengeldern ein.

Der Fall Mara aus Twistringen geht in eine Reihe von schweren Erkrankungen, die einen Zusammenhang mit Covid-Impfstoffen nahelegen. Die Regierung äußerte sich bislang noch nicht zu den Vorfällen.

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