Alarmierend: Drei Viertel der Wiener Mittelschüler haben Deutsch nicht als Umgangssprache
In Wien sprechen 76 Prozent der Mittelschüler zu Hause und in der Freizeit kein Deutsch, was das Bildungssystem vor massive Herausforderungen stellt. Das ruft Kritik an der Stadtregierung hervor.
Wien. – Zuletzt hatte ein ehemaliger Lehrer in der Heute-Zeitung erklärt, er wisse von einem Lehrer, dass in 90 Prozent der Wiener Mittelschulen jede Klasse eine „Ausländerklasse“ sei und es sogar schon reine „Araberklassen“ gebe (FREILICH berichtete). Diese Entwicklung an den Wiener Schulen zeichne ein alarmierendes Bild, für das die Stadtregierung verantwortlich sei, erklärte Harald Zierfuß, Bildungssprecher der Wiener ÖVP. Kritik kommt auch von der FPÖ.
Alarmierende Statistiken
Zierfuß weist auf die dramatischen Probleme im Wiener Bildungssystem hin: „Tatsache ist, dass nirgendwo sonst in Österreich die Lehrerflucht, die Gewaltprobleme und auch die Deutschprobleme so groß sind wie in Wien. In Wien kann jeder dritte Erstklässler nicht ausreichend Deutsch, um als ordentlicher Schüler geführt zu werden, obwohl zwei Drittel davon in Österreich geboren wurden“, so Zierfuß. In den Mittelschulen sprächen rund 80 Prozent der Schüler eine andere Sprache als Deutsch, was zu enormen Herausforderungen führe.
Versäumnisse der Politik
Diese Entwicklungen seien das Ergebnis jahrzehntelangen Wegschauens und Versagens in der Wiener Bildungs- und Integrationspolitik, so der VP-Politiker. „SPÖ und Neos müssen endlich nachhaltige und strukturell wirksame Maßnahmen setzen, anstatt weiterhin die Augen vor der Realität zu verschließen“, fordert Zierfuß. Daten aus dem STATcube der Statistik Austria zeigen, dass von 26.816 Kindern und Jugendlichen an Wiener Mittelschulen nur 8.479 Deutsch als Umgangssprache verwenden – das ist nur ein Viertel.
76 Prozent der Wiener Mittelschüler sprechen zu Hause und in der Freizeit hingegen nicht Deutsch. Besonders hoch ist der Anteil der Schüler, die Deutsch nicht als Umgangssprache haben, in den Bezirken Margareten (95,4 Prozent), Alsergrund (91,2 Prozent) und Hernals (92,2 Prozent).
Chaos in der Integrationspolitik
Maximilian Krauss, Klubobmann der Wiener FPÖ, kritisiert in diesem Zusammenhang die Arbeit von Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) im Integrations- und Bildungsbereich: „Seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren hat er nur Chaos produziert.“ Er fordert einen kompetenten Stadtrat, der das marode Bildungssystem sanieren kann und verlangt den Rücktritt des NEOS-Politikers.
Und auch Michael Sommer, Bildungssprecher der FPÖ Niederösterreich, ist fassungslos, dass in Wien nur jeder vierte Schüler außerhalb des Unterrichts Deutsch spricht. Er sieht die linke Migrationspolitik als gescheitert an und sagt: „So kann kein normaler Unterricht funktionieren. Hier wird aufgrund der linken Willkommensklatscher einer ganzen Generation an Schülern bewusst die Zukunft geraubt“.
Sorge über jüngere Täter
Besorgt zeigte sich Sommer auch im Zusammenhang mit dem sechsjährigen migrantischen Schüler in Klagenfurt, der seine Lehrerin offenbar grundlos mit Faustschlägen attackiert hatte (FREILICH berichtete). „Das Ergebnis der Völkerwanderung ist, dass bereits 6-jährige Migrantenkinder österreichische Lehrer verletzen“, so Sommer, der für ausländische Straftäter ein „One-Way-Flugticket zurück in die Heimat“ fordert.