Alarmierende Zunahme von Gewaltvorfällen an Berliner Schulen

Die Zahl der Gewalttaten an Berliner Schulen nimmt zu. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von Körperverletzungen mit Messern. Für die AfD eine alarmierende Entwicklung.

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Alarmierende Zunahme von Gewaltvorfällen an Berliner Schulen

Mehrere Polizeieinsätze pro Tag sind an Berliner Schulen keine Seltenheit mehr.

© IMAGO / Rolf Kremming

Berlin. – Die Situation an den Berliner Schulen wird immer besorgniserregender und Eltern fragen sich zunehmend, ob es noch sicher ist, ihre Kinder in Berlin zur Schule zu schicken. Grund dafür ist die drastische Zunahme von Gewaltvorfällen. Polizeieinsätze – teilweise bis zu fünf pro Tag – sind nicht nur an Schulen in sozialen Brennpunkten an der Tagesordnung. Wurden im Jahr 2021 noch 1.133 Fälle von Rohheitsdelikten registriert, so hat sich diese Zahl im Folgejahr mehr als verdoppelt: 2.344 Delikte sind nun aktenkundig. Für das Jahr 2023 wird ein weiterer deutlicher Anstieg der Fallzahlen prognostiziert. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Körperverletzungen, darunter 370 Fälle von gefährlicher Körperverletzung im Jahr 2022, bei denen Waffen wie Messer eingesetzt wurden. Vereinzelt wurden sogar Fälle von Schusswaffenmissbrauch gemeldet.

AfD kritisiert die Entwicklungen

Mehr als 2.000 Schüler werden inzwischen jährlich Opfer von Gewaltdelikten, und auch Lehrkräfte bleiben nicht verschont. Im Jahr 2022 wurden 237 Lehrer angegriffen oder bedroht. Für den Berliner AfD-Politiker Martin C. Kohler ist die Entwicklung alarmierend: „Wenn auf dem Schulhof Clans herrschen und der Schultag zum Kriegseinsatz wird, dann läuft etwas gewaltig schief in unserer Stadt“, sagte er in einem Video. Die Zahl der registrierten Gewalttaten an Berliner Schulen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zwar liegen die endgültigen Zahlen für 2023 noch nicht vor, doch Statistiken und Einschätzungen der Polizei deuten darauf hin, dass der Trend weiter nach oben zeigt. Um Gewalt vorzubeugen, arbeitet die Polizei eng mit den Schulen zusammen. Speziell ausgebildete Präventionsbeauftragte bieten Veranstaltungen an und nehmen Anzeigen auf, um die Sicherheit an den Schulen zu gewährleisten.

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