Alternativer Sender gründet neues Nachrichten-Portal

Der alternative Sender AUF1 erweiterte am Freitag sein Angebot um ein Nachrichtenportal. Dafür konnte man mehrere ehemalige Wochenblick-Journalisten gewinnen.

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Alternativer Sender gründet neues Nachrichten-Portal

Die kritische Berichterstattung von AUF1 fühlt auch bei Reizthemen auf den Zahn – was hunderttausende Seher begeistert, freut die Aufsichtsbehörde weniger. Screenshot: AUF1

Nachdem die jüngere Riege um Ex-Wochenblick-Chefredakteurin Bernadette Conrads vor etwa zwei Wochen das Online-Medium Der Status gründete, folgte am vergangenen Freitag mit AUF1.info ein weiteres Nachrichtenportal, das mithilfe ehemaliger Wochenblick-Mitarbeiter aus der Taufe gehoben wurde.

Einige Wochenblick-Autoren mit an Bord

Unter den vorgestellten Personen findet sich eine Mischung von Mitarbeitern aus diversen Epochen der im Dezember eingestellten Wochenzeitung. Mit der Hereinnahme dieser Mannschaft erhofft sich AUF1, am neuen Portal „von Anfang an mit großer Aktualität und inhaltlicher Substanz arbeiten“ zu können. Angekündigt wurde ein ähnliches inhaltliches Profil wie beim Wochenblick.

AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet nannte in einer Videobotschaft als zusätzliche Motivation, dass es in „dieser irren Welt so viele Schreckensmeldungen“ gebe, dass eine 30-minütige tägliche Nachrichtensendung nicht mehr ausreiche. Man müsse diese Dinge aber dokumentieren, um Menschen wachzurütteln. Er selbst träumt von einer „Medien-Revolution“.

Expansion trotz Rechtsstreitigkeiten

AUF1 startete als audiovisuelles Programm im Mai 2021. Aktuell sieht sich der Sender mit einem Verfahren der Medien-Regulierungsbehörde „KommAustria“ konfrontiert. Zudem droht rechtliches Ungemach, weil die ARD der Meinung ist, das Logo der beiden Sender ähnle sich zu stark. Im FREILICH-Interview im November bezog Magnet zu den Vorwürfen Stellung. 

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