Anschlag auf AfD-Abgeordnetenbüro in Querfurt
Kurz vor der Europawahl ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Anschlag auf das Büro des AfD-Politikers Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt verübt worden. Der Politiker selbst spricht von einer feigen Tat.
Querfurt. – In der Nacht zum 8. Juni wurde auf das Büro des AfD-Landtagsabgeordneten und FREILICH-Autoren Hans-Thomas Tillschneider in der Querfurter Innenstadt ein Anschlag verübt. Unbekannte Täter beschmierten die Fassade des Gebäudes mit den Schriftzügen „FUCK AFD“ und Hakenkreuzen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, der Staatsschutz ist eingeschaltet.
Hans-Thomas Tillschneider, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt, zeigte sich empört über den Vorfall. Er verurteilte die Tat als Angriff von „Deutschlandhassern“ und „kriminellen Feinden der AfD“ aus dem linken Spektrum. Die Tat zeige, dass die oft propagierten Werte von Vielfalt und Toleranz nicht ernst gemeint seien, sondern das Gegenteil bedeuteten. Er betonte, dass jeder, der sich nicht der „verordneten Einheitsmeinung“ anschließe, mit Gewalt angegriffen werde.
Angriff von „feigen Deutschlandhassern“
In einem Tweet bezeichnete Tillschneider den Anschlag als „feige Tat“ und rief dazu auf, den Tätern friedlich entgegenzutreten. Er appellierte an die Wähler, bei der bevorstehenden EU-Wahl ein klares Zeichen gegen solche Angriffe zu setzen und die Wahlurne zur „Graburne der Deutschlandhasser“ zu machen.
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung der Tat beitragen können.