Antifa-Schmierereien: FPÖ verurteilt Angriff auf Verlag und Studentenverbindung
Der Leopold Stocker Verlag und das Corps Vandalia Graz wurden von mutmaßlichen Linksextremisten beschmiert. Die FPÖ bietet 1.000 Euro für Hinweise auf die Täter. Außerdem wollen die Freiheitlichen künftig Überschneidungen von Antifa und Parteien „schonungslos aufzeigen“.
Graz. – In den vergangenen Tagen kam es erneut zu mutmaßlich linksextremen Schmierereien in Graz. Getroffen hat es diesmal das Verlagshaus des Leopold Stocker Verlags, wo die unbekannten Täter mehrere Farbbeutel auf die Fassade warfen. Weiters wurde bei der schlagenden Studentenverbindung Corps Vandalia Graz unter anderem die Drohung „Burschis die Beine brechen“ an die Tür gesprüht.
FPÖ verurteilt linksextreme Angriffe
Die FPÖ Graz reagierte am Mittwoch auf die beiden Fälle und sprach von einem linksextremen Angriff. Für sachdienliche Hinweise auf die Täter lobt der FPÖ-Gemeinderatsklub eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro aus.
„Leider muss ich nach dem erneuten Anschlag gegen ein Grazer Verlagshaus und eine Grazer Studentenverbindung wiederholen: Ich verurteile diese feigen Angriffe auf das Schärfste und lade die anderen Grazer Parteien dazu ein, diese feigen Anschläge ebenso zu verurteilen und Gewalt, die sich gegen Menschen richtet, die nicht nach linken Weltvorstellungen leben, entschieden abzulehnen!“, erklärte FPÖ-Klubobmann Alexis Pascuttini – selbst Mitglied des Corps Vandalia – in einer Aussendung.
Überschneidungen zwischen Linksextremisten und Linksparteien aufzeigen
Regelmäßig kommt es in Graz zu linksextremen Schmierereien und Angriffen. Besonders Studentenverbindungen sind davon häufig betroffen. Aus diesem Anlass hatte der FPÖ-Gemeinderatsklub bereits im Juni 2021 einen dringlichen Antrag gegen den zunehmenden Vandalismus in Graz und zum Schutz fremden Eigentums eingebracht. Dieser wurde gegen die Stimmen von KPÖ, Grüne und SPÖ angenommen. Die FPÖ wirft der linken Rathauskoalition – bestehend aus KPÖ, SPÖ und Grünen – nun vor, weiterhin kein Interesse daran zu haben, diesen „politisch motivierten Vandalismus“ aufzuklären oder geeignete Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für die Geschädigten bereitzustellen. „Künftig werden wir uns genau anschauen, welche Verflechtungen und Überschneidungen es zwischen Linksextremisten und Grazer Parteien gibt und diese schonungslos aufzeigen“, kündigte Pascuttini an.
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