ARD-Chef will für Erhöhung des Rundfunkbeitrags „kämpfen“
Während viele Menschen überhaupt nicht mehr bereit sind, Rudfunkgebürhen zu zahlen, will ARD-Vorsitzender Kai Gniffke sogar für eine weitere Beitragserhöhung kämpfen.
Berlin. - Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke hat sich auf der Digitalmesse Republica in Berlin für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen. „Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen“, so der 62-Jährige. Ob es dazu komme, lasse man dahingestellt. Auch eine Höhe nannte Gniffke nicht.
Der Rundfunkbeitrag liegt aktuell bei 18,36 Euro monatlich für Haushalte und Firmen. Die aktuelle Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024. Unlängst hatten die öffentlich-rechtlichen Häuser von ARD, ZDF und Deutschlandradio ihre Finanzplanung für die Jahre nach 2024 einer Finanzkommission geschickt, die die Planungen prüft und anpasst. Diese Kommission empfiehlt dann voraussichtlich im nächsten Jahr eine Höhe des Rundfunkbeitrags. Allerdings haben die Bundesländer in der Sache das letzte Wort. In den vergangenen Wochen machten mehrere Ministerpräsidenten klar, dass sie eine Beitragserhöhung nicht mittragen würden, berichtet FOCUS online.