Behörden warnen vor linksextremen Anschlägen auf kritische Infrastruktur
Nach einem Exklusivbericht der Jungen Freiheit vermutet das Bundeskriminalamt zukünftig politisch motivierte Anschläge auf deutsche Versorgungseinrichtungen.
Berlin. – Laut eines BKA-„Geheimpapiers“ ist das Interesse der linksextremen Szene an Infrastrukturanlagen und Wirtschaftsunternehmen der Öl- und Gaswirtschaft merklich gestiegen. In dem Bericht der Jungen Freiheit wird eine erhöhte „Gefährdungsbewertung“ für derartige Bereiche vermutet. Aufgrund der engen Verbindungen von linksextremer Szene und „Klimaschutz“-Bewegung könnten auch weitere Einrichtungen, die in Verbindung mit herkömmlichen Energieträgern stehen, gefährdet sein. Das schließe laut der Einschätzung des BKA auch LNG-Terminals und Offshore-Anlagen ein.
Weitere Anschlagsziele im Verdacht
Versorgungsrelevante Infrastruktur zählt zu einer neuen Art von Zielen, die das BKA für die linksextreme Szene möglich hält. Neben klassischen Zielen wie Kasernen war nun etwa auch eine Erdgasübernahmestation in Lubmin Objekt einer mutmaßlich linken Ausspähaktion. Auch in den vergangenen Wochen wurden vermehrt Drohnen über diversen Kasernen der Bundeswehr gesichtet. Derzeit kann das Bundeskriminalamt noch keine „finale Einordnung“ vornehmen, da derartige Ziele auch von anderen kriminellen Organisationen bedroht werden könnten.