Bekannte Klimaextremistin könnte nach Deutschland abgeschoben werden
Offenbar haben sich durch ihre Proteste zu viele Verwaltungsstrafen angehäuft.
Klagenfurt. - „Wenn die österreichische Fremden- & Asylbehörde versucht, dich nach Deutschland abzuschieben, aber die Sonne scheint“, postet die bekannte Aktivistin Anja Windl auf Instagram. Hintergrund sind laut Heute wohl Ermittlungen der Fremdenpolizei, die ein Aufenthaltsverbot gegen Windl prüfen soll.
„Ich finde das unerhört“
Konkret soll es um eine Klebeaktion in Klagenfurt gehen. Im Zuge dessen erfolgte eine Identitätsfeststellung, die persönlichen Daten wurden an die Fremdenpolizei weitergeleitet. Durch ihre Proteste haben sich offenbar zu viele Verwaltungsstrafen angehäuft. „Ich finde es unerhört, dass man mir das Recht zum Protest in Österreich abspricht“, so Windl gegenüber Heute. „Seit Jahren lebe ich in Österreich und habe meinen Lebensmittelpunkt inklusive Studium hier – es bleibt aber ohnehin abzuwarten inwiefern sich das rechtlich durchsetzen lässt.“
Sie wolle sich aber nicht dadurch einschüchtern lassen. „Anstelle der Umsetzung von wirksamen Maßnahmen zur dringend notwendigen Einhaltung der eigens gesteckten Ziele zur Emissionsreduktion werden diejenigen abgestraft, die auf die Verantwortungslosigkeit der Regierenden aufmerksam machen.“ Noch am Donnerstag soll ein Termin bei der Fremdenpolizei stattfinden.