Berlin: Linksextremist wegen Brandanschlägen auf Autos verhaftet
Ein 38-jähriger Linksextremist steht im Verdacht, zahlreiche Autos in Berlin angezündet zu haben. Die Polizei stellte bei Hausdurchsuchungen umfangreiches Beweismaterial, darunter mehrere einsatzfähige Brandsätze und Material zum Bau von Brandvorrichtungen sicher.
Berlin. – Am Donnerstagmorgen hat das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei einen mutmaßlichen Auto-Brandstifter aus der linksextremen Szene verhaftet. Die Ermittler werfen dem 38-Jährigen vor, von 25. auf 26. Oktober 2021 neun Fahrzeuge an mehreren Orten in Berlin in Brand gesteckt haben. Einige weitere habe er versucht, anzuzünden. Da es Hinweise gab, dass der Verdächtige der linksextremen Szene angehört, hatte der Staatsschutz der Polizei die Ermittlungen übernommen. Nach wochenlangen Ermittlungen erließ die Berliner Staatsanwaltschaft einen richterlichen Haftbefehl gegen den 38-Jährigen.
SEK vollstreckte Haftbefehl
Am Donnerstag durchsuchten Ermittler des Landeskriminalamtes, SEK-Beamte und Sprengstoffanalysierten und -entschärfer vier Wohnungen, in denen sich der Verdächtige immer aufgehalten haben soll. Dabei wurden einsatzfähige Brandsätze und Material zum Bau von Brandvorrichtungen sichergestellt.
Die Ermittlungen, insbesondere zu weiteren Brandstiftungen, dauern an nach Angaben der Polizei noch an.
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