„Des is mei Land, ned dei Land“: X-Nutzer verteidigen Aussage eines Polizisten
Vor rund zwei Monaten soll es im burgenländischen Oberwart im Rahmen einer Polizeikontrolle zu „rassistischen“ Äußerungen gegenüber zwei Syrern gekommen sein. In Sozialen Medien bezeichnen Nutzer die Äußerungen als „Tatsachen“.
Oberwart. – Anfang dieser Woche berichtete der Standard über einen Vorfall in der burgenländischen Stadt Oberwart, der sich bereits Ende Jänner ereignet haben soll. Demnach seien zwei junge syrische Asylberechtigte von der Polizei angehalten worden, nachdem sie mehrmals mit dem Auto am Tatort eines versuchten Einbruchs vorbeigefahren waren. Bei der anschließenden Kontrolle sei einer der Männer im Gesicht verletzt und von der Polizei „rassistisch“ beschimpft worden, berichtete der Standard.
Kritik an Standard-Bericht
Auf Videos, die einer der Angehaltenen von der Amtshandlung machte und die dem Standard vorlägen, sei zu hören, wie der Polizist zu dem jungen Mann sagt: „Fahr heim, du wohnst in Österreich, schleich dich“, „Des is mei Land, ned dei Land“, „Na, dei Land is ned, wird's nie werden“, und es als „Problem“ bezeichnet, dass man den jungen Mann nicht einfach abschieben könne.
In den Sozialen Medien häufen sich die Kommentare, in denen Nutzer ihr Unverständnis darüber ausdrücken, die Äußerungen der Polizisten als „rassistisch“ einzustufen. „Was ist daran rassistisch? Der Satz ist völlig korrekt. Österreich ist immer noch nicht Syrien“, heißt es etwa auf X ( früher Twitter). „Heutzutage ist sogar die Wahrheit rassistisch geworden“, schreibt ein Nutzer. „Was ist falsch an dieser Aussage? Skandalös, dass dieser Polizist jetzt durch den Dreck gezogen wird“, kritisiert FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer.