Deutsche Medien und Politiker nehmen Abschied vom Hausverstand

Der Umgang der etablierten Medien und Politiker mit den Todesfällen in Chemnitz und Köthen legt nahe, dass ihnen der gesunde Hausverstand längst abhandengekommen ist.
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11.9.2018
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3 Minuten Lesezeit
Deutsche Medien und Politiker nehmen Abschied vom Hausverstand

Bundeskanzlerin Angela Merkel [CC0]

Der Umgang der etablierten Medien und Politiker mit den Todesfällen in Chemnitz und Köthen legt nahe, dass ihnen der gesunde Hausverstand längst abhandengekommen ist.

Kommentar von Tino Taffanek

Was passiert zur Zeit in Deutschland? Wenn man diese Frage stellt, hat man vermutlich noch die Todesfälle von Chemnitz und von Köthen im Kopf. Beides Fälle mit Migranten als Täter. Aber die nächste Messerattacke ließ nicht lange auf sich warten. Diesen Montag wurde ein Algerier in Leipzig niedergestochen. Er liegt im Krankenhaus und ist in einem kritischen Zustand. Nach dem Täter, laut Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Ausländer, wird gefahndet.

Mord im Umfeld arabischer Clans

Bereits diese Vorfälle lassen ein gewisses Muster erkennen. Aber es geht noch weiter mit relativ neuen Vorfällen, die mit Migrantengewalt zu tun haben. Ein „Intensivtäter“ und Mitglied eines arabischen Clans wurde Sonntag in Berlin erschossen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat mit einem Konflikt zwischen arabischen Großfamilien zu tun hat.

Staat kann Ordnung nicht gewährleisten

Doch damit nicht genug. Nach der Tat musste die Polizei das Krankenhaus, in welches das Clan-Mitglied eingeliefert wurde vor einer aufgebrachten Menschenmenge schützen. Rund 150 Menschen belagerten das Krankenhaus und es sollen auch Scheiben am Krankenhaus eingeworfen worden sein. Infolgedessen wies die Feuerwehrleitstelle sämtliche Rettungswägen an, das betreffende Krankenhaus nicht mehr anzufahren:

„Bitte nicht Anfahren, da zur Zeit dort angespannte Polizeilage; mehrere Personen (zunehmend) blockieren und behindern die Rettungsstelle und die Zufahrt zum Krankenhaus.“

In Berlin ist der Staat also nicht einmal mehr in der Lage, den normalen Betrieb eines Krankenhauses aufrecht zu erhalten, wenn von einem gewissen Milieu Proteste ausgehen. Man möchte sich nicht ausmalen, was bei einem tatsächlichen Ernstfall passieren würde.

Empörung nur über die „richtigen“ Täter

Wie reagiert nun die sogenannte Öffentlichkeit auf diese Vorfälle, die allesamt in den letzten Tagen geschehen sind? Merkel beispielsweise „zeigt sich empört über Naziparolen in Köthen“. Soweit so gut, nationalsozialistische Umtriebe sind nicht gutzuheißen und zurecht ein Grund für Empörung.

Aber auch hier war der Tod eines Deutschen mutmaßlich durch die Hand eines Migranten der Auslöser. Und dazu herrscht von Merkel Schweigen. Auch zu den anderen Vorfällen, die sich mühelos in ein bestimmtes Muster einordnen lassen gab es kaum medienwirksame Statements.

Medien: Gewalt gegen Deutsche wird relativiert

Die deutschen Wochenzeitung Die Zeit titelte, nach dem der 22-Jährige Deutsche in Köthen von Afghanen verprügelt wurde und anschließend verstarb, „22-Jähriger starb an Herzversagen“. Im Anreißer stand „der Tote starb nicht gewaltsam“. Inwiefern verprügelt zu werden und dann zu Tode zu kommen nicht gewaltsam ist, erschließt sich mir nicht.

Auch Die Zeit dachte wohl später, sie ist bei der Relativierung etwas über das Ziel hinausgeschossen – und änderte den Text später auf „Tod durch Herzversagen“. Ein aufmerksamer Twitter-Nutzer hat den ursprünglichen Text jedoch festgehalten:

Angebliche Hetzjagd in Chemnitz

Das Theater um die angeblichen Hetzjagden in Chemnitz spielt in der gleichen Liga. Es existiert genau ein Video, bei dem ein Mann aus einer Gruppe von vielleicht 10 Personen zwei Migranten für etwa 10 Sekunden verfolgt. Das ist die ganze „Hetzjagd“. Und trotzdem muss sich Verfassungsschützer Maaßen erklären und sieht sich mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, weil er sagte, es gebe „keine Belege“ für eine tatsächliche Hetzjagd.

Etablierte haben Hausverstand verloren

Anhand dieser Vorfälle kommt man zu dem Schluss, dass den hier handelnden Personen jeglicher Hausverstand abhanden gekommen sein muss. Es ist ein irrsinniges Verhalten von Politikern und Medien, das mit der Realität nicht mehr viel zu tun hat. Jeglicher „common sense“, also auch der Gemeinsinn, ist ihnen verloren gegangen. Sie haben kein Gefühl mehr dafür, was eine funktionierende Gesellschaft ausmacht.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.
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Tino Taffanek

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