Deutscher Kardinal Müller spricht sich gegen Massenmigration aus

In einem Interview mit dem kanadischen katholischen Medium LifeSiteNews hat der deutsche Kardinal Gerhard Müller scharfe Kritik an der Massenmigration, der heutigen Klimabewegung und der Frühsexualisierung von Kindern geübt.

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Deutscher Kardinal Müller spricht sich gegen Massenmigration aus

Der Kardinal Gerhard Müller damals noch als Präfekt der Glaubenskongregation.

© IMAGO / epd

Der deutsche Kardinal Gerhard Müller sprach in einem Interview mit LifeSiteNews über die Ideologien hinter dem Globalismus und deren fatale Folgen. Als Hauptmerkmale des heutigen Globalismus nannte er Materialismus, Totalitarismus, Menschenverachtung, Entwurzelung und Zerstörung der Identität der Menschen. Dabei ging er auch auf das Thema Masseneinwanderung ein. „Bei der Masseneinwanderung geht es nicht darum, Menschen zu helfen, sondern darum, die nationale Identität zu zerstören“, sagte Müller. „Sie wollen, dass jeder völlig isoliert ist und nicht durch Sprache, Kultur, Familienbande oder ein Heimatland, in dem man sich zu Hause fühlt, verbunden ist“, so der Kardinal weiter. „Sie wollen das alles zerstören. Sie wollen, dass alle atomisiert werden, ohne kulturelle und religiöse Wurzeln und Identität“.

Abtreibung und Euthanasie als „Abtreibunsprogramm“

Wie LifeSiteNews weiter berichtet, glaubt Müller auch, dass die Eliten einen „Genozid“ begehen, indem sie Abtreibung und Euthanasie fördern. Er sagte, dass viele Globalisten glauben, dass es „zu viele“ Menschen auf der Erde gibt, die „Klimaschäden“ verursachen. Um diese angebliche „Überbevölkerung“ zu bekämpfen, würden die Machteliten auf Abtreibung und Euthanasie als Teil eines „Ausrottungsprogramms“ zurückgreifen, so Müller gegenüber LifeSiteNews. Gleichzeitig werde jeder, der dies kritisiere, von denjenigen als „Nazi“ bezeichnet, „die selbst die mörderische Nazi-Ideologie von 'Macht schafft Recht' vertreten.“ Der heute stattfindende „Völkermord“ werde propagandistisch geschützt, „indem seine Kritiker mit den Menschen gleichgesetzt werden, die den Völkermord in der Vergangenheit begangen haben“, fügte der Kardinal hinzu. Zudem werde der Nazi-Vorwurf oft als „Machtinstrument" eingesetzt, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.

Kritik an Klimabewegung und Sexualisierung

In dem Interview mit LifeSiteNews erklärte Müller weiter, dass das globalistische System eine Mischung aus Kapitalismus und Kommunismus sei. Die westlichen Globalisten seien Kapitalisten mit einer „sozialistischen Denkweise“. In diesem System sei der Totalitarismus mit dem Materialismus verschmolzen, so Müller.

Er kritisierte auch die Klimabewegung und die Frühsexualisierung von Kindern. Die Klimabewegung werde als Ersatzreligion benutzt, „anstatt das ursprüngliche [Christentum] zu verbreiten“. Der Respekt vor der Kreatur ergebe sich aus dem Glauben an den guten Schöpfer und brauche keine „katastrophale Weltsicht“. Statt sich wirklich um die Umwelt zu kümmern, würden die „Globalisten“, die tausende Male in ihren Privatjets fliegen, die Klimaagenda nutzen, um „eine Menge Geld zu machen“, kritisierte der Kardinal. Die Sexualisierung im Allgemeinen und die frühkindliche Sexualisierung im Besonderen würden benutzt, um die Menschen ruhig zu halten“, so Müller. „Sie benutzen Sexualität wie eine Droge.“

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