„Deutschland ist voll“: Migranten wollen geschlossene Grenzen

Der WDR war im Rahmen einer Reportage in mehreren deutschen Großstädten unterwegs und hat mit Passanten unter anderem über die AfD gesprochen. Dabei stieß er auf eine Realität, die er so wohl nicht erwartet hatte.

/
/
2 Minuten Lesezeit
„Deutschland ist voll“: Migranten wollen geschlossene Grenzen

In Duisburg haben viele Migranten AfD gewählt.

© IMAGO / Funke Foto Services

Duisburg. – Nach der Europawahl, bei der die AfD in Deutschland gut abgeschnitten hat und auch von vielen Migranten gewählt wurde, hat sich der WDR in Duisburg auf die Suche nach Menschen gemacht, um mit ihnen darüber zu sprechen, warum ausgerechnet viele Migranten die AfD wählen, obwohl die Partei Remigration fordert. Dabei stieß der Moderator teilweise auf Aussagen, die er so wohl nicht erwartet hatte.

„Deutschland ist voll“

Gemeinsam mit dem Duisburger AfD-Politiker Sascha Lensing ging der WDR-Moderator durch die Stadt und traft dabei auf einen Türken, der seit 60 Jahren in Duisburg lebt und großer AfD-Fan ist. Auf die Frage des Moderators, warum er die AfD so gut finde, antwortete der Mann mit einer Gegenfrage: „Ist das mein Deutschland? Ist das mein Duisburg? Wie das alles aussieht?“ und fügte hinzu, wenn man in Deutschland so weitermache, spreche man in sieben oder acht Jahren türkisch oder arabisch.

Im weiteren Verlauf der Reportage traf der WDR-Moderator an einem Dönerstand zwei weitere Männer mit Migrationshintergrund. „Das Ruhrgebiet war doch mal so weltoffen, da hat man doch wirklich gesagt 'Kommt zu uns, wir arbeiten zusammen'. Deutsche, Italiener, Türken“, alle seien doch eine große Familie gewesen, so der Moderator. Daraufhin meinte einer der Männer am Stand lakonisch: „Ja, und jetzt ist kein Deutscher mehr hier“. Jetzt habe man nur noch ausländische Nachbarn. Der Mann neben ihm, der nach eigenen Angaben selbst Türke ist und seit 1974 in Deutschland lebt, betonte, dass es mit der Asylpolitik in Deutschland so nicht weitergehen könne und erklärte, dass jetzt Schluss sei. „Die Grenzen, die müssen zu bleiben“, denn „Deutschland ist voll“. Auf die Frage des Moderators, ob er glaube, dass die AfD auch deshalb so viele Stimmen bekommen habe, antwortete der Mann mit „Ja“.

Reaktionen auch in Sozialen Medien

Die Reaktionen der Migranten in der WDR-Reportage lösten auch in den Sozialen Medien zahlreiche Kommentare aus. Auf X teilte beispielsweise der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke einen Ausschnitt aus dem Beitrag. In den Kommentaren unter dem Video erklärte ein Nutzer, man müsse gar nicht mehr in eine Großstadt fahren, um zu sehen, dass Deutschland voll sei. Ein anderer Nutzer schilderte in den Kommentaren seine Erfahrungen mit einem italienischen Migranten, mit dem er kürzlich gesprochen habe. Dieser lebe seit 1971 im Sauerland und habe genau das Gleiche gesagt wie die Migranten in der WDR-Reportage. „Tja, weil selbst die Türken, die hier Wohlstand aufgebaut haben keine Lust mehr auf die haben, die sich auf dem Sozialstaat ausruhen. Gute Einstellung“, meinte wiederum ein anderer Nutzer in den Kommentaren.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!