Deutschland: Maskenverweigerer bekommen sechs Monate Zugverbot
Wer in Zügen der „Deutschen Bahn“ ohne Maske unterwegs ist, muss jetzt damit rechnen, bundesweit aus Regional- und Fernverker der Bahn ausgeschlossen zu werden.
Berlin. – Die „Deutsche Bahn“ (DB) greift beim Thema Maskenpflicht nun härter durch. Mittlerweile wurden zahlreiche Beförderungsausschlüsse oder Hausverbote für Fahrgäste erteilt, die wiederholt keine Maske getragen hatten. Das teilte die „Deutsche Bahn“ dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit.
Nur wenige sind ohne Maske unterwegs
Es handle sich um Verbote in einer „niedrigen zweistelligen Zahl“, sagte ein Bahnsprecher. Er verwies außerdem darauf, dass die Zahl sogenannter „Maskenverweigerer“ sehr gering sei. „Die Maskendisziplin der Reisenden hat sich bereits im vergangenen Herbst und Winter immer weiter erhöht und liegt seit einigen Monaten in den Zügen der DB bei mehr als 99 Prozent.“, erklärte er weiter.
Die Fahr- beziehungsweise Hausverbote sind auf sechs Monate befristet. Mindestens für diese Zeit dürfen Personen, die mit solch einem Verbot belegt wurden, nicht mit der Bahn im Regional- und Fernverkehr reisen oder einen Bahnhof betreten. Unklar ist, wie die DB die Einhaltung kontrollieren will. Bisher konnten dem Sprecher zufolge keine Verstöße festgestellt werden. Wer trotz Verbot in einem DB-Zug erwischt wird, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen. Es drohen Geldbußen und Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs.