Deutschtürken kritisieren Migrationspolitik
In einer Reihe von Interviews äußerten türkische Migranten zunehmende Skepsis gegenüber der Politik der „offenen Türen“ für andere Neubürger.
Berlin. – In einem Video des pleiteticker-Blogs zeigten sich unlängst deutliche Unterschiede bei den Berliner Bürgern in der Wahrnehmung der liberalen Migrationspolitik der Bundesregierung. Besonders der Mord eines Asylbewerbers an einer 14-jährigen Türkin in Illerkirchberg bewegt die Interviewpartner. Viele von ihnen sind Nachkommen ehemaliger Gastarbeiter, die aus der Türkei kamen, um in Deutschland zu arbeiten. Die Einbürgerung von vielen jungen Männern, die nicht arbeiten wollen, halten sie für falsch.
Gastarbeiter für Abschiebung straffälliger Migranten
Vor einem Geschäft erklärt ein Mann, man müsse Straftäter „gegebenenfalls auch zurückschieben“. Eine junge Frau teilt dem „pleiteticker“ mit: „Man hätte besser prüfen sollen, was das für Leute sind, die hier einreisen. Statt immer nur zu sagen, alle sind willkommen.“ Die Migrationswellen seit 2015 brachten auch für bereits hier lebende Migranten zahlreiche Probleme. In der ganzen Republik halten rund 40 Prozent der Bevölkerung Deutschland nicht für ein Einwanderungsland. Auch unter Deutschtürken nimmt die Akzeptanz von Migration laut „pleiteticker“ ab.