Ein Monat nach Antifa-Attacke: Andreas Ziegler aus Koma erwacht
Im Fall des am 16. Mai nahe des Daimler-Geländes schwer verletzten Mannes gibt es einen ersten Hoffnungsschimmer: Zumindest aus dem künstlichen Tiefschlaf konnte Andreas Ziegler geholt werden.
Stuttgart. – Die Ärzte reduzierten zuletzt die Medikamente, um die Aufwachphase einzuleiten. Damit ist nach Angaben der alternativen Gewerkschaft Zentrum Automobil, denen Ziegler angehört, immerhin die akute Lebensgefahr vorerst gebannt. Allerdings liegt der Mann weiter auf der Intensivstation und ist weiterhin nicht ansprechbar. Er muss künstlich ernährt werden, es ist unklar, welche Folgeschäden bleiben könnten.
Angriff auf Ziegler: Behördenversagen im Raum
Dieses Update gab die patriotische Arbeitnehmervertretung am Sonntag in einem Video bekannt. Bereits zuvor hatte sich der Zusammenschluss für ihr Mitglied intensiv eingesetzt. Eine Spendenaktion, über welche die Tagesstimme berichtete, konnte bislang etwa 50.000 Euro sammeln. Diese sollen teilweise zur Stemmung der Behandlungskosten und Unterstützung der Familie, aber auch teilweise als Belohnung für sachdienliche Hinweise zum Einsatz kommen.
Ebenfalls im Video stellt Zentrum Automobil erneut die Frage nach dem Behördenversagen. Denn auch zwei Bekannte, mit denen Ziegler zusammenstand, trugen schwere Verletzungen davon, die Täter hingegen entkamen. Polizei war zum Zeitpunkt des Angriffs trotz der bekannten Gefahr von Linksextremisten keine vor Ort.
Dass auch die Aufklärung auf sich warten lässt, ist für die AfD-Politikerin Christina Baum – selbst schon Ziel linksextremer Aktionen – „entweder Inkompetenz, oder es fehlt am politischen Willen, diese Täter tatsächlich zu fassen“.
Antifa-Extremisten zeigten beispiellose Brutalität
Der Fall schockierte: Im Umfeld einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen attackierte ein etwa 50 Personen starker Antifa-Mob drei Demogänger. Dabei griffen die mutmaßlichen linksextremisten offenbar mit Schlagringen und Pfefferspray ein. Anschließend sollen sie gezielt auf den Kopf eingetreten haben. Zeugenberichten zufolge hielt ein Tatverdächtiger eine Gaspistole gegen den Kopf von Ziegler und drückte ab.
Stuttgart als neuer Linksextremismus-Hotspot
Zentrum Automobil befürchtet in diesem Zusammenhang, dass das Ausmaß des Vorfalles heruntergespielt werden soll. Tatsächlich ist Stuttgart bereits seit einiger Zeit für seine aktive linksextreme Szene bekannt. Alleine im vergangenen halben Jahr soll es zumindest sieben gefährliche Angriffe auf patriotische Akteure gegeben haben.
Nur drei Wochen vor dem lebensgefährlichen Angriff auf Ziegler überfielen Linksextremisten Zentrum Automobil-Chef Oliver Herburger im Nachlauf einer Demo. Die patriotische Gewerkschaft legte kürzlich angebliche Querverbindungen zwischen linken Gewerkschaften und der organisierten linksextremen Szene offen.
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