Empörung in Amstetten: Fahrverbotsschild auf Türkisch und Arabisch

Eine neue dreisprachige Ortstafel in Amstetten sorgt für Diskussionen. Vor der Volksschule und dem Kindergarten „Elsa Brandström“ soll das Schild Missverständnisse vermeiden und den Verkehr beruhigen. Doch nicht alle sind überzeugt.

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Empörung in Amstetten: Fahrverbotsschild auf Türkisch und Arabisch

In Amstetten zeigt ein neues mehrsprachiges Verkehrszeichen das Wort „Fahrverbot“ in Deutsch, Türkisch und Arabisch. (Symbolbild)

© IMAGO / imagebroker/begsteiger

Amstetten. – In Amstetten sorgt eine neue Ortstafel für Aufregung: Vor der Volksschule und dem Kindergarten „Elsa Brandström“ wurde eine dreisprachige Zusatztafel aufgestellt. Das Schild zeigt das Wort „Fahrverbot“ in Deutsch, Türkisch und Arabisch und soll laut Gemeinde möglichen Missverständnissen vorbeugen und zur Verkehrsberuhigung beitragen. Die Einführung dieser Maßnahme ist jedoch umstritten.

„Islamisierung in vollem Gange“

Während zweisprachige Ortstafeln in den Bundesländern Kärnten und Burgenland zur Wahrung der Rechte der autochthonen Volksgruppen längst etabliert sind, geht der FPÖ die dreisprachige Beschilderung in Amstetten zu weit. FPÖ-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel reagierte empört auf die neue Ortstafel: „Amstetten ist mittlerweile mehrsprachig, wie man sieht. Die Islamisierung ist bereits voll im Gange.“

Schnabel warnt auch vor den Folgen für die Integration: „Durch solche Schilder wird die Motivation, Deutsch zu lernen, in den Keller gedrückt.“ Der FPÖ-Politiker sieht in der Maßnahme einen weiteren Schritt zur schleichenden Veränderung der österreichischen Kultur und Gesellschaft.

Kritik an Gemeinde: Traditionelle Werte in Gefahr?

Nach Informationen des Nachrichtenportals heute soll die Tafel von der Gemeinde aufgestellt worden sein. Die Entscheidung, neben Deutsch auch Türkisch und Arabisch zu verwenden, spiegelt nach Ansicht vieler Kritiker einen bedenklichen Trend wider, der traditionelle österreichische Werte gefährdet. Vor allem in ländlichen Regionen wie Amstetten wird eine solche Mehrsprachigkeit von konservativen Kräften als Bedrohung empfunden.

Offiziell soll die dreisprachige Zusatztafel dazu dienen, Missverständnisse zu vermeiden und den Verkehr vor der Bildungseinrichtung zu entlasten. Doch die Frage bleibt: Ist es notwendig, in Österreich, wo Deutsch Amtssprache ist, weitere Sprachen auf Verkehrszeichen zu verwenden? Konservative Stimmen sehen darin einen unnötigen Schritt in Richtung Multikulturalismus, der die Integration behindere und die nationale Identität verwässere.

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