Falter-Chefreporterin sorgt mit Kommentar nach Frauenmorden in Wien für Aufregung

In Wien wurden an einem Tag insgesamt vier Frauen und ein 13-jähriges Mädchen tot aufgefunden. Die Morde lösten ein weltweites Medienecho aus. Im Netz sorgte vor allem ein Kommentar der Falter-Chefreporterin für Aufregung.

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Falter-Chefreporterin sorgt mit Kommentar nach Frauenmorden in Wien für Aufregung

Mit ihrem Kommentar löste Horaczek heftige Kritik in den Sozialen Medien aus.

© Privat

Wien. – In Wien sind am vergangenen Freitag ein Mädchen und ihre Mutter sowie drei weitere Frauen getötet worden. Während im Fall des getöteten Mädchens und der Mutter der vorerst verschwundene Ehemann und Vater als Tatverdächtiger gilt, wurde im Fall der drei in einem Bordell getöteten Frauen, bei denen es sich laut Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit um chinesische Staatsbürger handelt, ein 27-jähriger Afghane festgenommen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist der afghanische Tatverdächtige grundsätzlich geständig. Die näheren Hintergründe der Messerattacke und die Klärung des Motivs seien Gegenstand weiterer Vernehmungen.

Aufregung in den Sozialen Medien

Die Frauenmorde haben ein globales Medienecho und zahlreiche Reaktionen in der Politik ausgelöst. Der SPÖ-Politiker Götz Schrange etwa teilte auf Facebook einen Beitrag, in dem er schrieb: „Hundert afghanischen jungen Männern habe ich erfolgreich durch das Asylverfahren geholfen. Den meisten davon würde ich sofort wieder helfen. Bei einigen hatte ich ein schlechtes Gefühlt. Ihnen trotzdem zu helfen war schon damals eine schlechte Idee.“ Für Aufregung sorgte aber vor allem ein Kommentar von Nina Horaczek, Chefreporterin des Falter, die unter Schranges Beitrag schrieb, es wäre den afghanischen Frauen gegenüber „sehr unfair“, ihnen die „größten Arschlöcher“ zurückzuschicken – „und das in ein Land, in dem sie ungestraft Frauen vergewaltigen und ermorden können“. Sie gibt zu, dass es Probleme gibt, „aber das Patriarchat ist auch vielen österreichischen Männern nicht fremd“, so Horaczek weiter. Was es ihrer Meinung nach bräuchte, wäre „eine intensivere Arbeit mit diesen Problemjugendlichen, mehr Mittel für Organisationen wie Hemayat und ein echtes Integrationsjahr“.

In den Sozialen Medien zeigen sich die Nutzer entsetzt über Horaczeks Aussage: „Die schlimmsten Auswüchse des Elfenbeinturms bringen so einen Irrsinn zutage“, schreibt etwa ein Nutzer auf X (früher Twitter). „Hat die Dame gerade irgendwie Gehirnstarre oder meint die das ernst, was sie hier von sich gibt?“, fragt ein anderer Nutzer. „Das lässt mich echt fassungslos zurück. Wir sollen also unsere Mädchen und Frauen dieser kranken Ideologie opfern ...“, kommentiert ein anderer.

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