Gebrochene Nase: Angriff auf AfD-Wahlkämpfer bei Fußballspiel
Ein Wahlkämpfer der AfD wurde beim Besuch eines Fußballspiels von Unbekannten überfallen und angegriffen. Er erlitt einen Nasenbeinbruch.
Koblenz. – Ein 25-jähriges Mitglied der AfD in Koblenz wurde am Samstag, dem 4. Mai, Opfer eines gewaltsamen Angriffs, während es im Rahmen einer Fußballbegegnung im Stadion Oberwerth anwesend war. Robert M., der zuvor Wahlkampfaktivitäten in der Stadt durchführte, wurde auf dem Weg zur Toilette von einer Gruppe Männern attackiert und mehrfach ins Gesicht geschlagen, was zu einem Nasenbeinbruch führte und ärztliche Behandlung erforderte. Die Polizei führt derzeit Ermittlungen zu dem Vorfall durch.
Nasenbeinbruch wegen AfD-Engagement?
Die AfD bestätigte den Vorfall gegenüber FREILICH. Robert M. sei als AfD-Mitglied und Wahlkämpfer erkannt und daraufhin von einer Gruppe Männern auf dem Weg zur Toilette attackiert worden. Die genauen Täterbeschreibungen liegen der Polizei vor. Die AfD Koblenz verurteilte den Angriff als Akt politischer Gewalt und betonte, dass dies nicht der erste Vorfall gegen ihre Wahlkampfaktivitäten sei. Bereits zuvor hätten sie Bedrohungen und Zerstörungen von Wahlplakaten durch Linksextremisten erlebt.
Der Kreisvorsitzende der AfD, Joachim Paul, bezeichnete den Vorfall als Höhepunkt einer Reihe von Übergriffen gegen ihre Partei und machte deutlich, dass die politische Gewalt in Koblenz von linken Gruppen ausgehe. Paul kritisierte zudem die angebliche Unterstützung linksextremer Strukturen durch Stadt und Medien und forderte ein entschiedenes Vorgehen gegen linksextreme Gewalt. Trotz des Vorfalls kündigte die AfD Koblenz an, ihren Wahlkampf mit erhöhter Einsatzbereitschaft fortzusetzen und betonte, sich nicht einschüchtern zu lassen.