Hitzige Debatte zwischen Jonas Schick und der „militanten Veganerin“
In der aktuellen Sendung „Im Schlagabtausch“ des Senders AUF1 diskutierten diesmal ein konservativer Ökologe und eine Tierrechtlerin über das Thema Veganismus und Naturschutz.
In der jüngsten Ausgabe der Sendung „Im Schlagabtausch“ des TV-Senders AUF1 kam es beim Thema „Veganismus und Naturschutz – ein Widerspruch in sich?“ zu einem ungewöhnlichen Duell. Die Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, auch bekannt als „Die Militante Veganerin“, und der konservative Ökologe Jonas Schick, Chefredakteur der Naturschutzzeitschrift „Die Kehre“, lieferten sich eine hitzige Debatte, in der die beiden neben dem Fleischverzehr und der gerechten Form der Tierhaltung auch über Naturschutz und Ethik diskutierten.
„Holocaust an nichtmenschlichen Tieren“
Raffaela Raab sprach sich vehement gegen Fleischkonsum und Tierhaltung aus und bezeichnete diese Praktiken als „Holocaust an den nichtmenschlichen Tieren“. Ihrer Meinung nach ist die Gesellschaft hauptsächlich wegen Traditionen, Geschmack, Gewohnheit und Bequemlichkeit noch nicht vegan. Sie argumentierte, es gebe keinen ethisch signifikanten Unterschied, der es rechtfertige, Tiere zu „versklaven“ oder zu töten, und sieht Tierrechte als logische Erweiterung der Menschenrechte.
Jonas Schick hingegen bezeichnete Veganismus als „von der Natur entkoppeltes Dogma“ und betonte, dass dieser nur auf Basis der Industriegesellschaft funktioniere. Er argumentierte, dass eine wirklich nachhaltige Lebensmittelproduktion Tierhaltung erfordere und Veganismus daher eine „pseudoökologische Lösung“ sei, die die Menschen in die Irre führe und keine echte Lösung für die ökologische Krise darstelle.
Die gesamte Sendung hier ansehen: Im Schlagabtausch: Veganismus und Naturschutz – ein Widerspruch in sich?