Islamisches Zentrum Fürstenwalde verboten: Verbindungen zur Hamas

Das brandenburgische Innenministerium hat den als extremistisch eingestuften Verein „Islamisches Zentrum Fürstenwalde al-Salam e.V.“ aufgelöst. Durchsuchungen sollen weitere Verbindungen aufdecken.

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Islamisches Zentrum Fürstenwalde verboten: Verbindungen zur Hamas

Brandenburgs Innenminister Stübgen (CDU).

© IMAGO / epd

Potsdam. – Das brandenburgische Innenministerium hat am Donnerstagmorgen den Verein „Islamisches Zentrum Fürstenwalde al-Salam e.V.“ aufgelöst. Hintergrund ist die Einschätzung, dass der Verein enge Verbindungen zur Muslimbruderschaft und zur Hamas unterhalten soll. Bereits seit Juli 2023 war der Verein vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft worden. Im Zuge des Verbots führten die Behörden umfangreiche Durchsuchungen in den Vereinsräumen sowie in mehreren Privatwohnungen in Brandenburg und Berlin durch.

Verbindungen zu Hamas und Muslimbruderschaft

Nach Angaben des Innenministeriums wird dem Verein vorgeworfen, in sozialen Netzwerken zu Spenden für die Hamas aufgerufen zu haben und personell mit der Terrororganisation verbunden zu sein. Innenminister Michael Stübgen (CDU) betonte, die Indoktrinierung junger Menschen mit extremistischen Ideologien berge erhebliche Gefahren, die nicht toleriert werden könnten. Stübgen kritisierte die „perfiden Radikalisierungsstrategien“ des Vereins und warnte vor der Gefahr, dass solche Organisationen als Nährboden für Radikalisierung und Terrorismus dienen könnten.

Hausdurchsuchungen und behördliche Maßnahmen

Im Zuge des Verbots wurden sowohl Vereinsräume als auch Privatwohnungen in Brandenburg und Berlin von der Polizei durchsucht. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, mögliche Verbindungen zu extremistischen Gruppierungen weiter aufzudecken und zu unterbinden. Das Innenministerium betont die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und extremistischer Propaganda entgegenzuwirken.

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