„Letzte Generation“-Aktivist schließt auch Tote nicht mehr aus

In einem Fernsehbeitrag spricht der in Sachsen bekannte Aktivist der „Letzten Generation“, Christian Bläul, eine oft befürchtete Tatsache aus: Die Bewegung nimmt bei ihren Aktionen auch den Tod von Menschen in Kauf.

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„Letzte Generation“-Aktivist schließt auch Tote nicht mehr aus

Straßenblockade

© Letzte Generation Deutschland

Dresden. - In einem Beitrag bei Sachsenfernsehen lässt der sächsische Aktivist alle Masken fallen und berichtet von seinen innersten Gedanken: „Eine Sache, auf die ich im Hinterkopf immer mental vorbereitet bin, ist, dass in unserem Stau jemand stirbt. Das wäre wahnsinnig schwer zu ertragen. Aber das ist etwas, was wir zumindest ein Stück weit riskieren müssen.“

Verfassungsschutz reagiert bisher nicht

Kritiker sehen in den Aussagen den finalen Beleg der kriminellen und gefährlichen Energie hinter der selbsternannten Klimaschutzgruppe. Bereits in der Vergangenheit hatten dubiose Finanzierungsmethoden, sektenartige Rekrutierungsstrategien und rücksichtslose Aktionen, die bereits einen Menschen das Leben kosteten, die Gruppe ins Zentrum der Kritik gerückt. Ein auf dem Blog Pleiteticker erschienener Kommentar schätzt die Situation wie folgt ein: „Wenn wahre Retter wie die Polizei, die Feuerwehr oder ein Krankenwagen in ihrer Arbeit durch Pseudo-Weltretter gehindert und auf diese Weise Menschenleben gefährdet werden, ist das ein Angriff auf unsere Gesellschaft. Geschieht es mit Ansage, ist es Terror.“

Bislang sperrt sich der Verfassungsschutz mit seinem Präsidenten Thomas Haldenwang gegen eine Beobachtung der Gruppe. Er erkenne gegenwärtig nicht, „dass sich diese Gruppierung gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richtet“, erklärte der Jurist dem SWR.

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