Linke Gewalt eskaliert: Mehrere Angriffe auf AfD-Politiker innerhalb einer Woche

Die AfD ist immer wieder Ziel von Anschlägen, Schmierereien und Sachbeschädigungen. In der vergangenen Woche kam es gleich in mehreren Bundesländern zu Anschlägen auf Wohnhäuser und ein Wahlkreisbüro der Partei. Auch ein Brandanschlag wurde registriert.

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Linke Gewalt eskaliert: Mehrere Angriffe auf AfD-Politiker innerhalb einer Woche

Brandanschlag auf ein Auto. (Symbolbild)

© IMAGO / CHROMORANGE

In der vergangenen Woche kam es in Deutschland zu mehreren Anschlägen auf AfD-Politiker, Büros und Wohnhäuser. So wurde am Donnerstag in Leipzig-Engelsdorf vor dem Elternhaus des 24-jährigen AfD-Stadtrats Marius Beyer ein Brandanschlag auf das dort geparkte Auto seiner Mutter verübt. Auf die Garage wurde zudem der Schriftzug „Nazischwein, wir kommen wieder“ gesprüht. „Vielleicht soll ich so über meine Eltern eingeschüchtert werden“, erklärte der junge AfD-Politiker. Laut Landeskriminalamt ist dabei von einer politisch motivierten Tat auszugehen. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) hat die weiteren polizeilichen Ermittlungen übernommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 85.000 Euro.

Angriffe auf Wohnhäuser und Wahlkreisbüro

Zuvor waren in Darmstadt sechs AfD-Politiker Opfer von Farbschmierereien geworden. Wie die AfD Hessen mitteilte und das Polizeipräsidium Südhessen bestätigte, wurden unter anderem Haustüren, Fensterläden und Hauswände der Betroffenen mit Parolen wie „Hier wohnt ein Nazi“ besprüht. Noch in der Nacht seien drei Jugendliche „auf frischer Tat ertappt“ worden, berichtete die Frankfurter Rundschau (FR). Sie hätten Farbdosen, Schablonen und andere Utensilien bei sich gehabt. Es handele sich um zwei Männer im Alter von 18 und 19 Jahren sowie eine 19-jährige Frau. Sie seien zur Feststellung ihrer Personalien vorübergehend mit auf die Wache genommen worden. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Euro, der Gesamtschaden steht noch nicht fest. Der Staatsschutz ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung. Der AfD-Landesvorsitzende Andreas Lichert bezeichnete die Tat als Psychoterror. Man erwarte von den anderen Parteien und zivilgesellschaftlichen Akteuren, dass sie zu solchen Angriffen nicht schweigen.

Ebenfalls in der vergangenen Woche kam es in Mühlhausen zu einem Angriff auf das Wahlkreisbüro der AfD. Auf Tatortfotos der Polizei ist unter anderem der Schriftzug „FCK NZS“ auf einer Schaufensterscheibe des Büros zu sehen.

Kritik an Faeser und Haldenwang

Der patriotische YouTuber Neverforgetniki kritisiert auf X (früher Twitter), dass weder Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) noch Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang kein Wort „zu solchem linken Terror“ verlieren und fragt, wie das sein kann. „Weil @NancyFaeser und der in ihrem Geschäftsbereich befindliche Verfassungsschutz eindeutig nicht neutral und objektiv sind. Rein politisch instrumentalisiert. Eines Rechtsstaates unwürdig“, antwortet ein Nutzer. Ein anderer Nutzer wirft Faeser und Haldenwang sogar vor, genau das zu wollen, was gerade passiert.

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