Linksextreme rufen zu Sabotage von AfD-Wahlkampf auf

Im Vorfeld der EU-Wahl bereiten linksextreme Aufrufe, welche die AfD anscheinend mit allen Mitteln bekämpfen wollen, neuerlich für Aufregung.
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Linksextreme rufen zu Sabotage von AfD-Wahlkampf auf

Symbolbild Antifa: Michael Jastremski via OpenPhoto.net [CC BY-SA 3.0](Bild zugeschnitten)

Im Vorfeld der EU-Wahl bereiten linksextreme Aufrufe, welche die AfD anscheinend mit allen Mitteln bekämpfen wollen, neuerlich für Aufregung.

Berlin. – Laut einem Bericht der Jungen Freiheit vom Dienstag ruft ein linksextremes Bündnis auf der einschlägigen Internetplattform Indymedia dazu auf, den AfD-Wahlkampf zu erschweren und zwar „vielfältig und kämpferisch“. Anlass für die Kampagne ist die EU-Wahl vom 23.-26. Mai, bei welcher der patriotischen Partei ein gutes Abschneiden vorausgesagt wird.

AfD-Wahlparty „zu Brei stampfen“

Der Aufruf stiftet seine Sympathisanten an, den Wahlkampf der AfD „wo immer es geht zu sabotieren“. Man solle sich bereits im Vorhinein über die Örtlichkeiten von AfD-Infoständen informieren, um diesen „einen Besuch“ abzustatten. Oberste Maxime sei dabei „kreativ“ zu sein und sich „nicht erwischen“ zu lassen.

Die Liste des sogenannten „Antifaschistischen Aktionsmonat“ nennt acht Veranstaltungstermine. Höhepunkt soll dabei sein, die Wahlparty der AfD zu „crashen“ – oder wie ein früherer Aufruf konkretisierte „zu Brei stampfen“. Wo auch immer die AfD sich treffen möchte, wolle man „kommen“ und die Partei „raus stressen“.

Berüchtigte linksextreme Gruppe für Aufruf verantwortlich

Verantwortlich für den Aufruf zeichnet der Blog „Kein Raum der AfD“, welcher in Verbindung zum Bündnis Nationalismus ist keine Alternative (NIKA) steht – Logos beider Initiativen finden sich am Aufruf. Dieses wiederum organisiert sich im Zusammenschluss Ums Ganze, welcher nach Ansicht des Verfassungsschutz „zur Militanz als strategische Komponente einer Organisierung“ greift.

Hierbei warnt der jüngste Verfassungsschutzbericht unmissverständlich vor dem Mobilisierungspotential der Gruppe: „Die Struktur von NIKA als ‘Mitmach-Kampagne’, in der sowohl linksextremistische als auch nicht extremistische Akteure mitwirkten, zeigt, daß die linksextremistische Szene in der Lage ist, den politischen Gegner in aggressiver Weise unter Einbeziehung unterschiedlicher Gruppierungen öffentlich zu stigmatisieren.“

Gewaltspirale gegen AfD eskaliert zusehends

Brisant: Der Aufruf kommt nur wenige Tage nach einem brutalen Angriff auf die Bremer AfD-Politikerin Natascha Runge. Ein Täter trat ihr in den Bauchbereich, als sie Wahlplakate klebte – Die Tagesstimme berichtete.

Bereits in den Vormonaten kam es regelmäßig zu folgenschweren Angriffen auf Personen aus dem AfD-Umfeld. Mehrfach attackierten Linksextreme etwa Gasthöfe, in welchen die Partei ihre Veranstaltungen abhalten wollte. Den vorläufigen Höhepunkt erreichte die Gewaltspirale zu Jahresbeginn mit einem Sprengstoffanschlag auf ein Bürgerbüro im sächsischen Döbeln und der gefährlichen Attacke auf den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz.


Weiterlesen (Auswahl):

Bremer AfD-Politikerin beim Plakatieren attackiert und verletzt (4.5.2019)

„AfD und Ärger”: Wieder linksextremer Angriff auf Gasthof in Leipzig“ (17.1.2019)

Attentat auf Politiker: Bremer AfD-Chef Magnitz krankenhausreif geprügelt (8.1.2019)

Gewalt gegen Patrioten eskaliert: Bombenanschlag auf AfD-Büro in Döbeln (4.1.2019)


Aktualisiert (8.5.2019 20:22 Uhr): In der Originalversion des Artikels wurde eine Gruppierung versehentlich falsch benannt. Auf freundlichen Hinweis wurde der Artikel entsprechend geringfügig angepasst.

Über den Autor
Julian Schernthaner

Julian Schernthaner

Der studierte Sprachwissenschafter wurde 1988 in Innsbruck geboren und lebte sieben Jahre in Großbritannien. Vor kurzem verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins malerische Innviertel, dessen Hügel, Wiesen und Wälder er gerne bewandert.

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