Linksextremer Anschlag: Stromausfall wegen Brandstiftung in München

Der Stromausfall im Münchener Osten ist durch einen Brandanschlag verursacht worden. In einem linksextremen Internetmedium erschien am Sonntag ein Bekennerschreiben. Darin rechtfertigen die mutmaßlichen Täter den Anschlag als Angriff auf ein Rüstungsunternehmen – und sie drohen mit weiterer Gewalt. Der Staatsschutz ermittelt.
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Linksextremer Anschlag: Stromausfall wegen Brandstiftung in München

Symbolbild: Christoph Scholz via Flickr [CC BY-SA 2.0] (Bild zugeschnitten)

Der Stromausfall im Münchener Osten ist durch einen Brandanschlag verursacht worden. In einem linksextremen Internetmedium erschien am Sonntag ein Bekennerschreiben. Darin rechtfertigen die mutmaßlichen Täter den Anschlag als Angriff auf ein Rüstungsunternehmen – und sie drohen mit weiterer Gewalt. Der Staatsschutz ermittelt.

München. – Der vergangene Freitag begann im Münchener Osten mit unangenehmen Überraschungen: Wohnungen blieben dunkel, der Verkehr stockte an Kreuzungen, an denen die Ampeln ausgefallen waren, Supermärkte und andere Geschäfte konnten oft gar nicht erst öffnen, da Kassenssysteme und Kühlregale ausgefallen waren. Zwanzigtausend Haushalte blieben beinahe 36 Stunden lang ohne Strom, die Viertel Haidhausen und Berg am Laim waren betroffen. Erste Ermittlungen ergaben: Die Ursache war ein gelegtes Feuer in einer Baugrube nahe einem Umspannwerk der Stadtwerke.

Bekennerschreiben veröffentlicht

Auf einer linksextremen Szeneplattform ist am Sonntagnachmittag ein Bekennerschreiben veröffentlicht worden. Die vermeintlichen Täter rechtfertigen den Anschlag als Angriff auf das Rüstungsunternehmen Rohde und Schwarz, das nahe am Ostbahnhof unter anderem Kommunikationstechnologie für die Bundeswehr produziert. „Kriegsproduzenten den Saft abdrehen! Energieversorgern in den Arsch treten!“, heißt es in dem Schreiben.

Die Ermittlungen dauern noch an, es konnten bisher keine Täter ausgeforscht werden. Zudem prüft die Polizei, ob das Bekennerschreiben authentisch ist. In dem Text wird der Name des betroffenen Rüstungsunternehmens falsch geschrieben. Auch wird die Brandstiftung zusätzlich als Angriff auf die Münchner Stadtwerke – von den Verfassern als „Klimakiller“ bezeichnet -, sowie als Protestaktion gegen die geplante Rodung des Forst Kasten im Süden Münchens dargestellt. Zum Abschluss wird dazu aufgerufen, die in München vom 7. bis zum 12. September ausgetragene Internationale Automobil-Ausstellung zu attackieren.


Am Blog „www.linke-gewalt.info“ dokumentieren wir linke Gewalt in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Gastautor

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

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