„Merkels Wunderwerk“: Video aus Wiesbaden löst heftige Diskussionen auf X aus

In einem Video aus dem Wiesbadener Stadtpark, das Anfang August viral ging, ist zu sehen, wie der Macher des Videos von mehreren Migranten bedrängt wird, weil er im Park gefilmt hat. In den Sozialen Medien reagierten die Nutzer unterschiedlich auf den Vorfall.

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„Merkels Wunderwerk“: Video aus Wiesbaden löst heftige Diskussionen auf X aus

Auf X fallen die Reaktionen zu den Aufnahmen im Wiesbadener Stadtpark unterschiedlich aus.

© IMAGO / Silas Stein

Wiesbaden. – Auf X kursiert derzeit ein Video, das Ende Juli im Wiesbadener Stadtpark aufgenommen worden sein soll und das zeigt, welche Menschen sich dort so tummeln. Versehen ist das Video mit dem Text: „Merkels Wunderwerk offenbart sich täglich aufs Neue ... Talahons und Goldstücke verfolgen mich!“ Gleich zu Beginn des Videos ist zu sehen, wie der Macher des Videos den Stadtpark betritt und bereits auf die ersten Menschen trifft, die er als „Fachkräfte der Sorte Goldschmiede, Logistik und alles was das Herz begehrt“ bezeichnet. Als er an der Gruppe vorbeigeht, wird er allerdings schon gefragt, warum er hier filme. Daraufhin antwortet er, dass er die Gegend filme, weil er gerade einen TikTok-Livestream mache. „Schäm dich“, hört er daraufhin von einem Mann aus der Gruppe.

„Nicht die Altparteien wählen“

Das seien einfach die Zustände, wenn man sich hier ganz normal im Stadtpark bewege, werde man schon irgendwie angemacht. „Weil die Leute hier mittlerweile die Regeln diktieren oder meinen, sie könnten hier die Regeln diktieren“, kritisiert er. Auf seinem weiteren Weg durch den Stadtpark trifft er auf eine weitere Gruppe. Auch sie sind offensichtlich nicht damit einverstanden, dass er im Park filmt und fragen ihn deshalb, warum er hier filme. „Ich filme hier die Gegend“, erklärt er auch ihnen. „Du kannst hier nicht Video machen“, antwortet einer. Daraufhin muss der Videofilmer bedrängt worden sein, denn im Video ist mehrmals zu hören, wie er „Lass mich in Ruhe“, „Geh weg“ und „Ich ruf sonst die Polizei“ ruft.

Im weiteren Verlauf ist zu hören, wie die Migranten den Mann beschuldigen, ohne Erlaubnis gefilmt zu haben. „Ich hab nix ohne Erlaubnis gemacht, ich filme hier und ihr könnt nix machen“, erklärt ihnen der Mann, der das Video gemacht hat. „Ich kann hier gehen wie ich möchte und ich kann hier filmen und es ist nicht eure Regel“, fährt er fort. Dann ruft er ihnen sichtlich verärgert zu: „Geht da, wo ihr herkommt“ und „Danke Merkel für die Kacke“. Genau deshalb solle man nicht die Altparteien wählen, erklärt er am Ende des Videos.

Unterschiedliche Reaktionen in Sozialen Medien

In den Sozialen Medien hat das Video viele unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. „Sie wollen nicht, dass man ihre krummen Geschäfte aufzeichnet“, so ein Nutzer. Ein anderer rät, bei solchen Aktionen nie allein unterwegs zu sein und am besten einen Radfahrer mit 360°-Kamera hinter sich zu haben. Andere Nutzer sehen in der Aktion eher eine Provokation. „Filmt fremde Menschen ins Gesicht und wundert sich dann, warum die frech werden“, schreibt einer. „Der Junge hat es drauf angelegt, das war Absicht“, schreibt ein anderer.

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