Messerattacke in ICE: Ermittler gehen von islamistischem Anschlag aus

Ein 27-jähriger Syrer hatte im November 2021 mehrere Passagiere in einem ICE mit einem Messer verletzt. Mittlerweile gehen die Ermittler von einem islamistischen Motiv aus.
/
/
1 Minute Lesezeit
Messerattacke in ICE: Ermittler gehen von islamistischem Anschlag aus

Symbolbild: Ein Zug der Deutschen Bahn / Bild: Wikimedia-User Jivee Blau, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Ein 27-jähriger Syrer hatte im November 2021 mehrere Passagiere in einem ICE mit einem Messer verletzt. Mittlerweile gehen die Ermittler von einem islamistischen Motiv aus.

Im Fall der Messerattacke in einem ICE zwischen Nürnberg und Regensburg sind neue Erkenntnisse bekannt geworden. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag berichtete, gebe es Hinweise darauf, dass es bei dem mutmaßlichen Täter um einen „fanatischen Islamisten“ handle. Demnach sei der Syrer ein Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gewesen. Die Ermittler seien bei dem 27-Jährigen auf einschlägiges IS-Propaganda-Material gestoßen. Außerdem soll der Syrer vor der Tat in einer Passauer Moschee über seine Absichten für einen „Dschihad“ gesprochen haben. Die Generalbundesanwaltschaft hat nun den Fall übernommen.

Auf Passagiere eingestochen

Am 6. November hatte der Syrer in einem ICE scheinbar wahllos auf Passagiere eingestochen und vier von ihnen teils schwer verletzt. Schließlich konnte der 27-Jährige von Polizeibeamten überwältigt werden. Zunächst hieß es in einem ersten Gutachten, dass es Anhaltspunkte für eine paranoide Schizophrenie beim mutmaßlichen Täter gebe.

Über den Autor

Redaktion

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!