Muslimischer Internet-Prediger: „Pädophilie ist subjektiv“
Der islamische Prediger Mohammed Hijab hat in der Vergangenheit immer wieder mit seinen Aussagen provoziert und für Aufsehen gesorgt. Aktuell steht er in der Kritik, weil er in einem Interview sagte, Pädophilie sei subjektiv.
Seit Tagen sorgt in den Sozialen Medien ein Video für Aufsehen, in dem der islamische Prediger Mohammed Hijab seinen Standpunkt zum Thema Pädophilie darlegt. Demnach sei Pädophilie subjektiv. Solange die Handlungen zwischen zwei einwilligenden Partnern stattfinden und keinen Schaden anrichten, sollten sie nicht bestraft werden, so Hijab. Er untermauerte seinen Standpunkt, indem er ein 13- oder 14-jähriges Mädchen mit „großen Hüften, großen Brüsten und einem großen Körper“ beschrieb und erklärte, dass intime Handlungen mit diesem Mädchen im Gegensatz zu intimen Handlungen mit einer 100-jährigen Frau nicht die gleichen medizinischen Probleme verursachen würden. Seine Äußerungen, die im Rahmen eines Interviews mit der Internet-Persönlichkeit Sneako gefallen waren, lösten heftige Reaktionen aus.
Nutzer fordern Ermittlungen gegen Hijab
Zu denjenigen, die Hijabs Aussage scharf kritisierten, gehörte auch der umstrittene Boxer Ryan Garcia, der sich auf X zu Wort meldete und forderte, Hijab solle für seine Äußerung eingesperrt werden, da er es gerechtfertigt habe, mit einem 13-jährigen Mädchen intim zu werden, und behauptete, das Mädchen werde keinen medizinischen Schaden davontragen. Garcia erklärte weiter, dass das Mädchen jedoch psychische Schäden davontragen würde. In einem weiteren Beitrag bezeichnete er Hijab als pädophil.
Ähnliche Reaktionen finden sich in den Kommentaren unter dem Video, das auf X bereits mehr als zehn Millionen Menschen gesehen und mehr als 3.000 Nutzer kommentiert haben. Sie wundern sich, dass Hijab noch nicht verhaftet wurde, sondern immer noch auf freiem Fuß ist. Sogar Jaqueline Foster, britische Politikerin der Conservative Party, kommentierte den Beitrag und fragte sich, wie Hijab damit durchkommen könne. Männer zu ermutigen, Sex mit Kindern zu haben, sei illegal, so Foster. „Das ist nicht das erste Mal, und es verherrlicht Pädophilie“, schrieb sie.