Mutmaßlicher Spionagefall: Für Ankara „unbegründete Behauptung“

Das Außenministerium in Ankara meint, Wien sei nicht in der Lage seiner „Anti-Türkei-Besessenheit“ zu entkommen.
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Mutmaßlicher Spionagefall: Für Ankara „unbegründete Behauptung“

Bildquelle: Pixabay

Das Außenministerium in Ankara meint, Wien sei nicht in der Lage seiner „Anti-Türkei-Besessenheit“ zu entkommen.

Wien/Ankara. – In dem Fall rund um einen mutmaßlichen Spionagefall in Österreich hat sich das türkische Außenministerium zu Wort gemeldet. Ankara weise die „unbegründeten Behauptungen“ zurück, sagte der Sprecher Hami Aksoy laut Nachrichtenagentur Reuters heute. Wien sei nicht in der Lage, „der populistischen Rhetorik und seiner Anti-Türkei-Besessenheit zu entkommen“.

Anklage steht bevor

Aksoy fügte hinzu: „Wir fordern die österreichische Regierung nachdrücklich auf, die Verfolgung der künstlichen Agenda mit flachen und innenpolitischen Berechnungen über die Türkei einzustellen und mit staatlichem Ernst, gesundem Menschenverstand und aufrichtiger Zusammenarbeit zu handeln.“

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) gab gestern bekannt, dass eine Person gestanden habe, im Sinne des türkischen Geheimdienstes in Österreich gespitzelt zu haben. Eine Anklage steht bevor. Das Außenministerium in Wien bat unterdessen einen Vertreter der türkischen Botschaft um ein Gespräch.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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