ÖH-Wahl 2019: Das sind die Ergebnisse

Die Grünen und Alternativen Studenten gewannen bei der diesjährigen ÖH-Wahl deutlich dazu. Der RFS hingegen verlor weiter an Stimmen, kann sein Mandat aber dennoch halten.
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ÖH-Wahl 2019: Das sind die Ergebnisse

Bild: Wahlplakate zur ÖH-Wahl 2019 / Bild privat

Die Grünen und Alternativen Studenten gewannen bei der diesjährigen ÖH-Wahl deutlich dazu. Der RFS hingegen verlor weiter an Stimmen, kann sein Mandat aber dennoch halten.

Wien. Von 27. bis 29. Mai konnten Studenten österreichweit ihre Bundes-, Hochschul- und Studienvertretung wählen. Seit gestern Abend steht das Ergebnis fest. Die Wahlsieger der ÖH-Bundesvertretung sind die Aktionsgemeinschaft (AG), der Verband Sozialistischer Studenten in Österreich (VSSTÖ) und die Grünen und Alternativen Studenten (GRAS), also die drei größten Fraktionen.

Die ÖH hat eine linke Mehrheit

Die AG konnte ihren ersten Platz verteidigen, GRAS gewannene mit sieben Prozentpunkten und vier zusätzlichen Mandaten deutlich dazu. Auch der VSSTÖ konnte ein Plus von 1,9 Prozent verzeichnen, was sich in einem zusätzlichen Mandat niederschlagen wird. Die Zugewinne gingen auf Kosten der kleineren Fraktionen. So verloren die Fachschaftslisten 4,3 Prozent und 3 Mandate, die Junos knapp 2,4 Prozent und ein Mandat. Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) hat im Vergleich zu den Wahlen 2017 knapp über einen Prozentpunkt verloren, kann sein Mandat in der Bundesvertretung aber halten. Die Spaßfraktion No Ma’am verlor ihr Mandat und wird damit auch nicht mehr in der Bundesvertretung sitzen.

Kommunisten vor RFS

Beide Kommunistischen Studentenverbände, der KSV-KJÖ bzw. KSV-Lili überflügelten diesmal stimmenmäßig den RFS. Damit wäre sogar eine Zusammenarbeit zwischen VSSTÖ, GRAS und den beiden kommunistischen Verbänden möglich. Sie würden mit 28 Sitzen auf eine Mehrheit im Studentenparlament kommen. Am Wahlabend wollte sich aber noch niemand auf künftige Koalitionen festlegen. Entschieden wird dies in den kommenden Wochen, die konstituierende Sitzung der nächsten ÖH-Bundesvertretung findet dann am 21. Juni statt.

An den diesjährigen ÖH-Wahlen beteiligten sich 85.150 Studenten. Die Wahlbeteiligung stieg heuer leicht an und lag damit bei 25,20 Prozent.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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