Österreichische Bundesflagge am Hauptplatz gehisst

Gestern fand am Grazer Hauptplatz wieder die alljährliche „Gemeinsame Große Flaggenparade der Einsatzorganisationen“ statt. Als Festredner trat etwa Bürgermeister Siegfried Nagl auf, der mahnende Worte sprach.
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Österreichische Bundesflagge am Hauptplatz gehisst

Bild: Die Große Flaggenparade fand heuer erneut am Grazer Hauptplatz statt / Bild: Die Tagesstimme

Gestern fand am Grazer Hauptplatz wieder die alljährliche „Gemeinsame Große Flaggenparade der Einsatzorganisationen“ statt. Als Festredner trat etwa Bürgermeister Siegfried Nagl auf, der mahnende Worte sprach.

Graz. Am Vorabend zum heutigen Nationalfeiertag fand am Grazer Hauptplatz die alljährliche „Gemeinsame Große Flaggenparade der Einsatzorganisationen“ statt. Wie auch die Jahre zuvor war das Land Steiermark Veranstalter der Flaggenparade, an der die Militärmusik Steiermark, die Polizeimusik Steiermark sowie die beiden Feuerwehrmusikkapellen Eisenbach-Rein und Strassen mitwirkten.

Die Welt ist ein „Krisenherd“

Als Festredner sprachen neben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und LH-Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ) auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) sowie Landespolizeidirektor Gerald Ortner. LH Hermann Schützenhöfer erinnerte in seiner Rede daran, dass Österreich seit Jahrzehnten in Frieden lebe und dass es wichtig sei, wachsam zu sein. Er hob aber auch den hohen Stellenwert der freiwilligen Arbeit hervor: „In einer Zeit, in der die Welt ein einziger Krisenherd ist, ist jeder Einzelne aufgerufen, sich zu fragen: Was kann ich selber tun, um das Miteinander zu fördern?“. Auch Schickhofer und Nagl betonten in ihren Reden die Wichtigkeit der Arbeit aller Einsatzorganisationen, die „24 Stunden am Tag für die Sicherheit der Steirer“ da seien.

Öffentlicher Raum wird zur „zwischenmenschlichen Kampfzone“

Bürgermeister Nagl betonte in seinen Ausführungen außerdem die Schwierigkeiten der heutigen Zeit: „Leider wird der öffentliche Raum zunehmend zur zwischenmenschlichen Kampfzone, zu oft weicht die Höflichkeit der Rücksichtslosigkeit. Wir erleben Respektlosigkeiten in vielen Bereichen“, so Nagl. Auch Einsatzorganisationen stelle dies vor eine große Herausforderung. Er wünsche sich daher, „dass Anstand, Respekt und Emphatie wieder in den Mittelpunkt gerückt werden und ein gutes Miteinander gelebt wird“.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und absolvierte dort die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe.

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