Protest gegen Drag Queen Story Hour in Wien angekündigt

Am Sonntag will ein breites Bündnis gegen Drag-Queen-Lesungen demonstrieren. Auch Gegenproteste sind angekündigt.

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Protest gegen Drag Queen Story Hour in Wien angekündigt

Drag Queen Story Hour in den USA

© IMAGO / Sipa USA

Wien. - Am 16. April soll in Wien nunmehr zum vierten Mal eine „Drag Queen Story Hour“ für Kinder stattfinden. Veranstaltungsort ist die Türkis-Rosa-Lila-Villa, die bereits 1982 als Wohn- und Aktivismusprojekt von und für Lesben und Schwule in Wien entstand ist und mit Staatsgeldern gefördert wird. Vor ebendiesem Haus soll am Sonntag auch eine Demonstration stattfinden, zu der unter anderem Martin Rutter aufruft.

Gegen Frühsexualisierung von Kindern

Demonstriert wird für eine offensive Familienförderung und für einen Stopp von Frühsexualisierung beziehungsweise gegen sexuelle Umerziehung in Kindergärten und Schulen, wie es in dem Demoaufruf heißt. Zudem wird gefordert, Vereine und Initiativen, „die Kleinkinder, Kinder und Jugendliche aktiv hinsichtlich sexueller Identität ansprechen und 'umerziehen'„ nicht mehr mit Steuergeldern zu versorgen. Als Redner treten Leni Kesselstatt („Familienallianz Österreich“), Christian Zeitz („Marsch fürs Leben“), Alexander Tschugguel (Katholischer Widerstand), Wolfram Schrems (Theologe), Rudolf Gehring (CPÖ) und Martin Rutter auf. „Wir wehren uns dagegen, dass bezahlte Organisatoren aus den USA am 16.04.2023 Homosexuelle oder Transgenderpersonen zur 'Frühsexualisierung' von Kindern unter zwölf Jahren einsetzen. Kinder gehören geschützt, nicht zwangsgegendert, umerzogen und indoktriniert!“, so Rutter. Der Initiator rechnet am Sonntag mit mehr als 1.500 Demoteilnehmern. Linksextreme Gruppen und andere Unterstützer der queeren Community haben indes Gegenproteste angekündigt.

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