„Querdenken“ wird Konto verweigert
Die Kündigung und Verweigerung eines Bankkontos ist ein beliebtes Mittel oppositionelle Gruppen zu bekämpfen. Nun wird auch die coronamaßnahmenkritische „Querdenken“-Bewegung Opfer dieser Maßnahmen.
Berlin. – Dem Gesicht und Gründer der „Querdenken“-Bewegung, Michael Ballweg, wird nach eigenen Aussagen von zahlreichen Banken verweigert, für die Bewegung ein Konto zu eröffnen. Gegenüber der „Jungen Freiheit“ gab er an, in den vergangenen 30 Tagen 18 mal erfolglos versucht zu haben, ein Konto zu eröffnen. Unter den ablehnenden Banken waren selbst Schweizer. Zuvor wurde ein Stiftungskonto von „Querdenken“ bereits Ende des letzten Jahres gekündigt und selbst ein Privat- und ein Geschäftskonto wurden gekündigt.
„Es ist nicht möglich, für die Aktivitäten von Querdenken-711 ein Konto zu erhalten“, kritisierte Ballweg. Ein solches sei aber allein schon aus steuerlichen Gründen wichtig. Damit reiht sich „Querdenken“ in eine lange Liste oppositioneller Gruppen und Personen ein, denen Konten verweigert oder gekündigt wurden.