„Rechtsradikale Silvesterkrawalle“ in Borna hat es nicht gegeben

Medien und Politik berichteten facettenreich über die Ausschreitungen, die es so nie gegeben hat.

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„Rechtsradikale Silvesterkrawalle“ in Borna hat es nicht gegeben

Rathaus Borna

© BornaerBubi (Diskussion), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Borna. - Nicht nur der ARD-Presseclub und SPD-Chef Lars Klingbeil, sondern auch der designierte Verteidigungsminister Boris Pistorius verbreiteten die Nachrichten, dass rechtsextreme Krawallbrüder in Borna zu Silvester randaliert und „Sieg Heil“ skandiert hätten. Das Problem: Diese Ausschreitungen fanden in dieser Form nie statt, wie ein aktueller Bericht der Zeit nahelegt. Von den rund 200 „rechtsextremen Randalierern“ blieb nur eine Gruppe von 200 Personen übrig, von denen rund die Hälfte einen offensichtlichen Migrationshintergrund hatte. Nur rund 30 Personen hätten auf dem Markt gezielt Beamte und Zivilisten angegriffen und randaliert.

Bornaer über Berichterstattung verärgert

Die Geschichte, die ursprünglich auf einem Bericht von t-online basiert, hat auch in Borna Wellen geschlagen. Anwohner ärgern sich über falsche Tatsachenbehauptungen. Es habe „Sieg Heil“-Rufe in einer Seitenstraße gegeben, jedoch könne es sich nicht um eine Gruppe von viel mehr als zehn Personen gehandelt haben, so eine Anwohnerin. SPD-Parteivorsitzender Klingbeil entschuldigte sich bereits für seine falschen Aussagen, andere meinungsstarke Politiker schweigen bis jetzt zu der Richtigstellung. Auch t-online meldete bislang keine Aktualisierung des Artikels.

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