Sachsen: Ausländer bei Messer- und Schusswaffendelikten stark überrepräsentiert
Eine Anfrage der AfD hat ergeben, dass bei Straftaten mit Messern und anderen Waffen ausländische Tatverdächtige stark überrepräsentiert sind. Die Partei spricht von einer gefährlichen Entwicklung.
Dresden. – In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres gab es in Sachsen insgesamt 1.913 Straftaten mit Messern, Hieb- und Schusswaffen. Dabei waren ausländische Tatverdächtige mit rund 32 Prozent bei einem Ausländeranteil von 7,3 Prozent im Freistaat stark überrepräsentiert. Das geht jetzt aus der Antwort auf eine Anfrage der AfD hervor. Insgesamt wurden 22 Straftaten gegen das Leben und 869 Rohheitsdelikte wie schwere Körperverletzung begangen.
AfD findet Entwicklung „äußerst bedenklich“
In einer Pressemitteilung übt der innenpolitische Sprecher der AfD Sachsen, Sebastian Wippel, scharfe Kritik und sieht die Schuld für diese Entwicklung bei der Regierung. „Ich finde es äußerst bedenklich, wenn mittlerweile bei der Hälfte aller Attacken mit Waffen von ausländischen Tätern ausgegangen wird“, so Wippel. Diese gefährliche Entwicklung sei darauf zurückzuführen, dass die CDU-geführte Regierung „nicht einmal ausreisepflichtige Asyl-Intensivtäter konsequent abschiebt“. Allein zu dieser Gruppe gehören derzeit 1.415 Migranten, von denen im gesamten letzten Jahr 59 Straftäter in ihre Heimatländer zurückgeführt wurden (FREILICH berichtete). Sollte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) seine Politik nicht ändern, befürchtet Wippel eine Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas und des sozialen Friedens: „Dann verstärken sich auch die Vorurteile gegenüber Migranten, die sich legal in Sachsen aufhalten und zur Wertschöpfung beitragen. Diesen fatalen Trend werden auch keine Demonstrationen gegen ‚rechts‘ aufhalten“, so Wippel abschließend.