Scheiben eingeschlagen: Antifa-Angriff auf AfD-Bürgerbüro
Erneut kam es zu einem mutmaßlichen Antifa-Angriff auf ein AfD-Büro in Memmingen. Der AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Maier fordert deshalb ein Ende der staatlichen Finanzierung von Antifa-Strukturen.
Memmingen. – Vergangene Woche in der Nacht auf Freitag ist das Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Christoph Maier in der Memminger Innenstadt Ziel eines mutmaßlich linksextremen Angriffs geworden. Die bisher unbekannten Täter schlugen die mit einer Sicherheitsschicht versehenen Fensterscheiben mutmaßlich mit Hämmern ein. Der Staatsschutz ermittelt.
„Es ist anzunehmen, dass hinter dem Anschlag die linksextreme Antifa steckt. Im Rauminneren waren keine Steine vorzufinden. Es wurden also wohl Hämmer oder ähnliche Werkzeuge zum Zertrümmern der Scheiben eingesetzt. Der nötige Planungsgrad hierfür ist typisch für die Antifa-Szene und lässt eine spontane Tat eines Fußgängers beinahe ausschließen“, erklärte Maier in einer Aussendung.
Nicht der erste Antifa-Angriff auf das AfD-Bürgerbüro
Der AfD-Landtagsabgeordnete hatte im Vorjahr eine Studie über Antifa-Strukturen in Schwaben veröffentlicht und damit wohl den Unmut der linken Szene auf sich gezogen. Der Angriff letzte Woche war auch nicht der erste auf das AfD-Bürgerbüro: Anlässlich einer AfD-Veranstaltung mit Björn Höcke in der Memminger Stadthalle im Juli 2021 verschossen Teilnehmer eines Aufmarsches der ‚Autonomen Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen‘ ein rotes, stinkendes Pulver vor dem Büro. Im Dezember 2020 beschmierten mutmaßliche Linksextremisten das Büro mit szenetypischen Parolen, 2020 wurde die Folierung abgekratzt
Maier fordert nun ein Ende der staatlichen Finanzierung der Antifa und ein Verbot der Antifa-Gruppe „Autonome Bande für den revolutionären Umbruch Memmingen“. „Der Antifa und ihren Verbündeten in den Kartellparteien, insbesondere bei den Grünen und der Linkspartei sei gesagt: Ich lasse mich nicht einschüchtern und werde weiter eure antideutsche Machenschaften und Finanzströme offenlegen!“, kündigte Maier an.
Studie enttarnt Antifa-Strukturen in Schwaben
Farbangriff auf Wohnhaus von AfD-Politikerin