Schüsse auf Bundesheersoldaten: Verdächtiger Schlepper in Ungarn gefasst

Nach einer zweitägigen Fahndung konnte die ungarische Polizei den Schlepper fassen, der am Montag in Bildein im Burgenland auf Bundesheersoldaten geschossen haben soll.
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Schüsse auf Bundesheersoldaten: Verdächtiger Schlepper in Ungarn gefasst

Symbolbild: Wagen der ungarischen Polizei / Bild: Gábor20, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Nach einer zweitägigen Fahndung konnte die ungarische Polizei den Schlepper fassen, der am Montag in Bildein im Burgenland auf Bundesheersoldaten geschossen haben soll.

Körmend. – Der Schlepper, der Montagfrüh auf Bundesheersoldaten an der Grenze zu Ungarn geschossen haben soll, wurde am Mittwoch in Ungarn gefasst. Am Mittwochmorgen wurden drei Männer in einem Auto mit ungarischem Kennzeichen in Körmend von der Polizei aufgehalten. Einer davon stellte sich als der gesuchte Verdächtige heraus, wie die ungarische Polizei mitteilte. Der 26-jährige Moldawier wurde festgenommen.

Schüsse auf Bundesheersoldaten

Ein Schlepper hatte am Montag bei einer Fahrzeugkontrolle bei dem kleinen Grenzübergang Bildein im Bezirk Güssing (Südburgenland) auf Soldaten des österreichischen Bundesheers geschossen und floh anschließend zu Fuß über die Grenze nach Ungarn (DIE TAGESSTIMME berichtete). Ein zweiter Mann konnte festgenommen werden. Verletzt wurde niemand. Die zwölf Migranten, die ebenfalls aufgegriffen wurden, suchten im Anschluss um Asyl an.

Rascher Fahndungserfolg

Am Mittwoch bedankte sich Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bei der ungarischen Polizei für die Zusammenarbeit und gratulierte „zum raschen Fahndungserfolg. Der gegenständliche Fall hat einmal mehr gezeigt, wie effizient und rasch die Kooperation an der burgenländisch-ungarischen Grenze funktioniert“, betonte er. Das Polizeikooperationszentrum in Nickelsdorf sei dabei Dreh- und Angelpunkt der grenzübergreifenden Ermittlungsarbeit.

Schon davor hatte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärt, dass der Vorfall am Montag verdeutlicht habe, „dass die Maßnahmen der Schlepper und die damit verbundene Kriminalität neue Dimensionen erreicht hat“. Sie sei froh, dass die eingesetzten Soldaten unverletzt geblieben seien. Das professionelle Handeln der Soldaten sei ein Beleg dafür, dass man mit der Maßnahme mehr Berufssoldaten und weniger Grundwehrdiener an der Grenze einzusetzen, absolut richtige Schritte eingeleitet habe.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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