Solidarität: Belohnung für Hinweise zu Antifa-Hinterhalt in Stuttgart

Nach dem schockierenden linksextremen Angriff in Stuttgart formiert sich eine Welle der Solidarität mit dem schwer verletzten Mann, der weiter im Krankenhaus liegt. 
/
/
3 Minuten Lesezeit
Solidarität: Belohnung für Hinweise zu Antifa-Hinterhalt in Stuttgart

Die patriotisch-alternative Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ stellt sich solidarisch hinter ihr schwer verletztes Mitglied. Screenshot: YouTube [@14:30 min]

Nach dem schockierenden linksextremen Angriff in Stuttgart formiert sich eine Welle der Solidarität mit dem schwer verletzten Mann, der weiter im Krankenhaus liegt. 

Stuttgart. – Über eine Woche ist die gemeingefährliche Attacke auf drei Demogänger nahe des Daimler-Betriebsgeländes jetzt bereits her. Einer von ihnen, Andreas Ziegler, erlitt dabei so schwere Kopfverletzungen, dass er weiterhin ums Überleben kämpft – Die Tagesstimme berichtete. Damit der fürchterliche Überfall zur Aufklärung kommt, hat die patriotische Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ jetzt eine Belohnung ausgelobt – 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise plus der Erlös aus einer Spenden-Kampagne.

Bewegend: Attackierter schildert den Vorfall

Begleitet wurde der Aufruf nach Hinweisen von einem 18-minütigen Solidaritätsvideo, das die Umstände des Angriffs aufarbeitet. Darin lässt unter anderem ein weiterer Betroffener die Geschehnisse von Samstag, dem 16. Mai, erneut Revue passieren. Das fällt ihm nicht leicht: „Ich kriege jetzt schon wieder Gänsehaut, wenn ich darüber nachdenke. Es tut mir in der Seele weh, wie man wildfremde Leute, unschuldige Menschen so attackiert.“

Den Angriff erlebte er wie folgt: „Die Linken kamen auf der gegenüberliegenden Straßenseite […] und waren circa 40 Leute. Sie haben sich gruppiert. Auf der Höhe des VfB-Heims sah ich einen roten BMW mit fünf Personen. Ich sagte noch zum Kollegen:  ‚Du, kuck mal, da drüben sind lauter schwarz vermummte‘.“

Später lösten sich zwei aus dieser Gruppe, zeigten auf ihn und seine Begleiter: „Hey, kommt her, hier sind sie, die müssen wir uns schnappen.“

Fehlendes Polizeiaufgebot als möglicher Faktor

Zu diesem Zeitpunkt war auf dieser als Brennpunkt absehbaren Straße laut seinem Bericht keine Polizeistreife am Weg. Der Antifa-Mob lief heran und die Meute stürzte sich auf die drei Männer. Diese leisteten Gegenwehr, bekamen aber eigenen Angaben zufolge Schläge und Tritte gegen den Kopf und eine Pfefferspraysalve ab. Plötzlich habe es bei seinen Kollegen einen Knall gegeben, ehe man ihn zu einem Auto leitete, bei dem er in Sicherheit kam. Für die Eskalation glaubt der Attackierte das fehlende Polizeiaufgebot verantwortlich.

Hoffnung auf Änderung des gesellschaftlichen Klimas

Der Vorsitzende von Zentrum Automobil, Oliver Hilburger – vor wenigen Wochen selbst Ziel eines Antifa-Überfalls im Umkreis der Demos in Stuttgart – bekundete das Vertrauen seiner Gewerkschaften in die Ermittlungsbehörden, Gleichzeitig müsse man aber feststellen, dass viele Akteure dieses Klima geschafft hätten. Insbesondere Beteiligte der IG Metall und das Management der betroffenen Firmen hätten „aktiv oder passiv mitgewirkt an Hetzen und Lügen“ über seine Gewerkschaft und deren Mitglieder.

Dabei sieht er die traurige Tat als möglichen Weckruf: „Vielleicht ändert sich im Angesicht dieser Tat jetzt etwas. Wir alle würden uns das wünschen, damit sich das Klima in unserer Gesellschaft nicht weiter vergiftet.“ Bestürzend und entlarvend sei das Schweigen weiter Teile der Öffentlichkeit. Es gäbe weder Soli-Konzerte noch Sondersendungen. Hilburger bedankt sich bei vielen Leserbriefschreibern, alternativen Medien und, mit etwas Zeitverzug, den etablierten Printmedien, die allesamt den Vorfall bekannt gemacht hätten.

Über 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise

Außerdem gehe sein Dank an die Kollegen, die mit Bestürzung reagiert hätten und Solidarität bekundet haben. Weil es unzählige Anfragen gäbe, wie man helfen könne, habe man sich überlegt, wie man dies koordiniere. Das wichtige sei dabei, dass Andreas Ziegler überlebe. Man werden aber alles unternehmen, um die Täter zu überführen. Zu diesem Zweck werde ein Konto eingerichtet, in das man selbst 10.000 Euro einzahle. Bürger können dort spenden, um die Summe zu erhöhen.

Davon erhofft sich Zentrum Automobil, dass ein Mittäter vielleicht die Tragweite bereue, sich davon distanzieren und sich bei der Polizei melden wolle. Wie ein weiterer Sprecher darstellt: „Ansonsten macht sich jeder, der davon weiß und Kenntnis hat – nicht nur die Beteiligten – und sich nicht äußert, mitschuldig an den Verletzungen des Kollegen.“ Der Dank der Gewerkschaft gilt auch zwei mutigen Frauen, die couragiert einschritten. Dies sei der einzige Grund, dass man auf ein Überleben des Kollegen hoffen könne.

Als Daten für das Spendenkonto wurden angegeben:

IBAN: DE10 7603 0080 0950 1251 07
Empfänger: Andreas Brandmeier

BIC:  CSDBDE71XXX
Verwendungszweck: Solidarität mit Andy Ziegler


Weiterlesen: 

Brutale Antifa-Attacke in Stuttgart: Kritik an Polizei und Daimler (19.5.2020)

Stuttgart: Vermummte Linksextreme überfallen rechten Gewerkschafter (28.4.2020)


Sie wollen ein politisches Magazin ohne Medienförderung durch die Bundesregierung? HIER gibt es das FREILICH Magazin im Abonnement: www.freilich-magazin.at/#bestellen

Über den Autor
Julian Schernthaner

Julian Schernthaner

Der studierte Sprachwissenschafter wurde 1988 in Innsbruck geboren und lebte sieben Jahre in Großbritannien. Vor kurzem verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins malerische Innviertel, dessen Hügel, Wiesen und Wälder er gerne bewandert.

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!