Steuerzahler finanziert Erholungsurlaub der „Letzten Generation“
Über undurchsichtige Vereinsstrukturen organisieren die „Letzte Generation“ und andere Gruppierungen Erholungsaufenthalte für „ausgebrannte Umweltaktivisten“.
Berlin. - Die Angehörigen der „Letzten Generation“ erschweren vielen Menschen hierzulande den ohnehin nicht einfachen Alltag. Viele der vermeintlichen Klimaschützer müssen sich inzwischen wegen oft gemeingefährlicher Störaktionen vor Gericht verantworten. Wenn Mitgliedern der „Letzten Generation“ der ganze Aktivismus zu anstrengend wird, können sie sich vertrauensvoll an das Projekt „Zähne putzen“ wenden, so eine Recherche der NOZ. Auf der Website von „Zähne putzen“ heißt es: „Wir wollen emotional überlasteten oder ausgebrannten Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten die Möglichkeit bieten, in den verschiedenen GEN-Gemeinschaften einen Rückzugs- und Erholungsort zu finden“.
GEN (Global Ecovillage Network) ist ein Verein aus Sachsen-Anhalt, der nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von sogenannten Ökodörfern ist. Diese Dörfer schreiben sich einen „ganzheitlichen Lebensstil und ein ganzheitliches Weltbild“ auf die Fahnen. Mehr als 250.000 Euro haben die GEN-Dörfer in den vergangenen drei Jahren vom Bund erhalten. Geld, von dem offenbar auch die so erschöpften Aktivisten profitieren, die sich dort offenbar regelmäßig zur Erholung aufhalten. Mit dem Geld seien nur Projekte in zukunftsfähigen Regionen gefördert worden, so ein Sprecher des Bundesumweltministeriums. Gegenüber der NOZ heißt es, die Erholung von Klimaaktivisten sei nicht gefördert worden.