Streit eskalierte: Migrantenmob prügelte sich in Berliner Freibad
Die Polizei musste mit 13 Funkwagen und Teilen einer Hundertschaft anrücken, um die Lage zu beruhigen. Es gab mehrere Verletzte.
Berlin. – Am vergangenen Sonntag haben sich rund 100 Personen, zum Großteil Migranten, eine Massenschlägerei in einem Berliner Freibad geliefert. „Nach bisherigem Kenntnisstand sollen sich zunächst zwei Gruppen, bestehend aus vier und zehn Personen, spaßig mit Wasserpistolen bespritzt haben. Dann soll sich zunächst eine verbale und anschließend eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben“, teilte die Polizei am Montag mit. Als Sicherheitskräfte eingriffen, eskalierte die Situation. Schließlich musste die Polizei mit 13 Funkwagen und Teilen einer Einsatzhundertschaft anrücken, um die Lage zu beruhigen.
Bei der Auseinandersetzung kam es zu mehreren Verletzten. Laut Aussage eines Beschuldigten soll ein Unbekannter ihn und eine weitere Person sogar mit einem Messer verletzt haben. Zudem geriet ein zehnjähriger Junge in die Schlägerei und erlitt einen Faustschlag gegen den Kopf.
„Rainer Wendt: „Die Politik scheut die Debatte“
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, forderte umgehend Konsequenzen. Er warf der Politik vor, die Debatte um die Täter-Klientel zu scheuen. „Es sind junge Männer, nicht alle, aber die meisten mit einem Migrationshintergrund, die ganz offensichtlich diesen öffentlichen Raum für sich beanspruchen“, sagte Wendt gegenüber Bild. Zudem kritisierte die Badbetreiber. Es sei ihre Aufgabe, Personenkontrolle vorzunehmen, zu steuern und notfalls auch zu begrenzen. „Jeder Diskotheken-Besitzer, der einen ordentlichen Türsteher hat, kann dafür sorgen, dass solches Klientel nicht reingelassen wird“, kritisierte der Chef der Polizeigewerkschaft. Es könne nicht immer die Polizei kommen. „Die Polizei ist eine Strafverfolgungsbehörde und kein Bademeister-Club. Wir können nicht in allen Schwimmbädern mit Hundertschaften präsent sein“, betonte Wendt.