Studie: Fernsehen ist häufigste Freizeitbeschäftigung der Deutschen
Laut einer wissenschaftlichen Studie bleibt Fernsehen seit 1986 die liebste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Grundsätzlich nimmt der Medienkonsum weiter zu.
Eine Studie der „Stiftung für Zukunftsfragen“ untersuchte das Freizeitverhalten von Personen ab 14 Jahren. Herausgekommen ist, dass die Deutschen ihre Freizeit am liebsten vor dem Fernseher verbringen. Befragt wurden rund 2000 Teilnehmer, somit kann die Studie als repräsentativ angesehen werden.
Fernsehen als Stressabbau
Der Wissenschaftliche Leiter der Studie Prof. Dr. Ulrich Reinhardt stellt fest: „Für die meisten Bundesbürger dienen die öffentlichen und privaten Sendeanstalten nicht nur der Information und zur Unterhaltung, sondern helfen auch, Stress abzubauen und zu entspannen.“
Pro Tag haben die Durchschnittsdeutschen rund vier Stunden Freizeit. Zu beobachten ist aber auch, dass immer mehr Pflichten in der eigentlich Freizeit erledigt werden müssen, so beispielsweise Lernen oder im Haushalt helfen. Reinhardt spricht so weiter von der Freizeit als „Stresszeit“, denn die Leute haben Angst etwas im Freundeskreis zu verpassen.
Künstlerische Hobbys selten
Zu den unbeliebtesten Hobbys zählen hingegen Musizieren, Malen und Dichten, das machen rund 80 Prozent der Befragten nie. Auch der Besuch von Spielhallen oder das Lesen von E-Books fällt deutlich heraus. 95 Prozent der Befragten schauen hingegen fern.