Wien: „Graue Wölfe“ attackierten erneut Kurden und Antifa

Erst am Mittwoch hatten die türkischen „Grauen Wölfe“ eine linke Kundgebung von Kurden und Antifa-Gruppen angegriffen. Nur einen Tag später kam es erneut zu Ausschreitungen und Festnahmen.
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Wien: „Graue Wölfe“ attackierten erneut Kurden und Antifa

Symbolbild Antifa-Fahne. Bild: Metropolico.com

Erst am Mittwoch hatten die türkischen „Grauen Wölfe“ eine linke Kundgebung von Kurden und Antifa-Gruppen angegriffen. Nur einen Tag später kam es erneut zu Ausschreitungen und Festnahmen.

Wien. – Am Donnerstagabend versammelten sich Kurden und Antifa-Gruppen zu einer Protestkundgebung in Wien-Favoriten. Danach kam es im Laufe des Abends erneut zu Übergriffen von türkischen Nationalisten. Auf Videos, die in den sozialen Medien kursieren, ist zu sehen, wie Türken das linke Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) attackieren. Wie schon am Abend zuvor musste die Polizei gestern Abend erneut einschreiten, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Laut Polizeiangaben gab es insgesamt sechs Festnahmen, großteils wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.

Polizei will konsequenter gegen ähnliche Störaktionen vorgehen

Laut Medienberichten kam es neben den Angriffen auf das EKH auch in der Wielandgasse und in der Gudrunstraße zu zahlreichen Sachbeschädigungen, ein Balkon wurde sogar mit Pyrotechnik in Brand gesetzt. Außerdem wurde ein Polizist durch einen Steinwurf verletzt. Für die in den nächsten Tagen geplanten Demonstrationen wolle man daher „aktiv, entschieden und konsequent gegen Störaktionen und Provokationen von extremistischen Gruppen vorgehen und einschreiten“, teilte die Polizei Wien heute via Twitter mit.

„“Ausländische Randalierer konsequent abschieben“

Zu den Berichten über diese Zusammenstöße äußerte sich heute auch FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer. Für ihn sind diese Szenen „das Ergebnis einer verfehlten Migrationspolitik“. In einer aktuellen Aussendung forderte er deshalb, ausländische Randalierer konsequent abzuschieben. „Vor wenigen Tagen eskalierte in Stuttgart die Gewalt. Damals dachte niemand, dass so etwas auch in Österreich geschehen kann. Mittlerweile müssen wir aber zur Kenntnis nehmen, dass Stuttgarter Verhältnisse auch in unserer Bundeshauptstadt Einzug gehalten haben. Alle ausländischen Randalierer, die Wien als Schauplatz für ihre Konflikte nützen, haben hier nichts zu suchen und müssen abgeschoben werden“, so Hofer.

Hofer spricht von „explosivem Mix“

Für den FPÖ-Chef scheine die Stadt Wien überhaupt ein „doppeltes Extremismus-Problem“ zu haben: „Auf der einen Seite mobilisieren Linksextreme und Kurden, auf der anderen Seite türkische Nationalisten, Graue Wölfe und Erdogan-Treue.“ Dieser „explosive Mix“ habe sich in den vergangenen beiden Nächten entladen. Die Umstände würden zudem zeigen, „dass diese Herrschaften von gelungener Integration meilenweit entfernt sind“. Die Integrationsmaßnahmen der rot-grünen Regierung in Wien seien gescheitert, so Hofer, daher dürfe es vorerst zu keiner weiteren Zuwanderung nach Österreich kommen.

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl sieht dies genauso: „Rot-Grün in Wien negiert diese Probleme seit Jahren – nichts ist geschehen. Man lässt die Wiener einfach alleine im Regen stehen. Kann doch nicht sein, dass Migranten-Konflikte mitten in Wien ausgetragen werden und keiner dagegen etwas unternimmt“, kritisierte er auf Facebook.

Unfassbare Szenen in Wien-Favoriten: Extremisten mitten am Reumannplatz!

Unfassbare Szenen haben sich gestern Abend in Wien-Favoriten abgespielt. Verfeindete Migrantengruppen haben sich eine regelrechte Straßenschlacht geliefert. Vom „Wolfsgruß“ bis hin zu „Linksextremisten“ war alles mit dabei. DANKE an die Polizei, welche sich mit diesen Chaoten abgeben mussten. Leidtragende sind auch die Wiener, die diesem extremistischen Trauerspiel tatenlos beiwohnen müssen. ROT-GRÜN in Wien negiert diese Probleme seit Jahren – nichts ist geschehen. Man lässt die Wiener einfach alleine im Regen stehen. Kann doch nicht sein, dass Migranten-Konflikte mitten in Wien ausgetragen werden und keiner dagegen etwas unternimmt…!

Gepostet von Herbert Kickl am Donnerstag, 25. Juni 2020


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Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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