Zahlen zeigen: Hamburger Hauptbahnhof ist Hotspot der Migrantenkriminalität
Am Hamburger Hauptbahnhof sind Migranten für einen Großteil der Straftaten verantwortlich. Besonders auffällig: Gewalt-, Eigentums- und Sexualdelikte werden überproportional häufig von nichtdeutschen Tatverdächtigen begangen.
Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen bei Sexualdelikten.
© IMAGO / Hanno BodeHamburg. – Der Hamburger Hauptbahnhof gilt als einer der neuralgischen Punkte deutscher Großstädte – und die Zahlen der Bundespolizei untermauern diesen Ruf eindrucksvoll. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hat die Bundesregierung detaillierte Einblicke in die Kriminalitätsentwicklung am Bahnhof im Jahr 2024 gegeben. Besonders auffällig: Ein hoher Anteil der Straftaten wird von nichtdeutschen Tatverdächtigen begangen, was den Hauptbahnhof zu einem Hotspot der Migrantenkriminalität macht.
Im vergangenen Jahr registrierte die Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof insgesamt 546 Gewaltdelikte. Hinzu kamen 2.819 Eigentumsdelikte, darunter 154 Sachbeschädigungen, sowie 35 Sexualdelikte. Auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (109 Fälle) und das Waffengesetz (17 Fälle) wurden registriert. Vor allem im zweiten Halbjahr 2024 blieben die Zahlen hoch: 256 Gewaltdelikte, 1.515 Vermögensdelikte – darunter 93 Sachbeschädigungen, 21 Sexualdelikte, 33 Betäubungsmitteldelikte und vier Waffendelikte wurden registriert.
Migrantenkriminalität im Fokus
Ein Blick auf die Herkunft der Tatverdächtigen zeigt: Nichtdeutsche machen einen überproportionalen Anteil aus. Bei den Gewaltdelikten im Gesamtjahr 2024 waren von den bekannt gewordenen Tatverdächtigen 175 Deutsche, 217 hingegen Nichtdeutsche. Bei den Eigentumsdelikten ist der Unterschied noch deutlicher: 330 deutsche und 782 nichtdeutsche Tatverdächtige im zweiten Halbjahr, 628 deutsche gegenüber 1.421 nichtdeutschen Tatverdächtigen im Gesamtjahr.
Besonders eklatant ist die Diskrepanz bei den Sexualdelikten: Im gesamten Jahr 2024 wurden nur ein deutscher Tatverdächtiger, aber 15 nichtdeutsche Tatverdächtige registriert. Im zweiten Halbjahr waren es null deutsche und neun nichtdeutsche Tatverdächtige.
Top-Staatsangehörigkeiten der nichtdeutschen Täter
Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen dominieren einige Nationalitäten. Bei den Gewaltdelikten lagen im Gesamtjahr 2024 Afghanen mit 38 Tatverdächtigen an der Spitze, gefolgt von Polen mit 33 und Syrern mit 19. Im zweiten Halbjahr 2024 lagen Afghanen mit 20, Polen mit 16 und Syrer mit zehn Tatverdächtigen an der Spitze. Eigentumsdelikte wurden vor allem von Polen und Ukrainern und Rumänen begangen.
Bei den Sachbeschädigungen lagen die Polen mit 15 Tatverdächtigen im Gesamtjahr und zehn im zweiten Halbjahr an der Spitze. Sexualdelikte weisen eine breitere Streuung auf: Im Gesamtjahr lagen Bulgaren mit drei Tatverdächtigen vorn, gefolgt von Afghanen und Sudanesen mit jeweils zwei Tatverdächtigen. Im zweiten Halbjahr teilen sich Afghanen und Sudanesen mit jeweils zwei Tatverdächtigen den ersten Platz. Rauschgiftdelikte wurden im Gesamtjahr von Afghanen (sieben) und im zweiten Halbjahr von Afghanen und Iranern (jeweils drei) angeführt.
Messerangriffe am Bahnhof
Auch Gewalt mit Messern ist nach wie vor ein Problem: Im Gesamtjahr 2024 wurden im Bereich „Messer eingesetzt“ zwei afghanische und zwei guineische Tatverdächtige registriert, gefolgt von je einem algerischen, indischen, irakischen und moldauischen Tatverdächtigen. Bei „Messer mitgeführt“ liegen Syrer mit zwei Fällen an der Spitze, gefolgt von einem Nigerianer und einem Ukrainer.
Die Zahlen zeichnen jedenfalls ein alarmierendes Bild: Der Hamburger Hauptbahnhof ist nach wie vor ein Brennpunkt insbesondere der Migrantenkriminalität. Die hohe Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Gewalt-, Eigentums- und Sexualdelikten unterstreicht die Herausforderungen für die Sicherheit vor Ort.