Zehn Prozent der Schüler nutzen ChatGPT bereits für Hausaufgaben
Das Programm, das wie ein künstlicher Gesprächspartner fungiert, erleichtert schon vielen Schülern die Erledigung ihrer Hausaufgaben.
Künstliche Intelligenz hat in letzter Zeit für viel Aufregung gesorgt. Vor allem Eltern und Lehrer stehen den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz skeptisch gegenüber. Laut einer Elternbefragung im Auftrag der Vodafone Stiftung gaben 60 Prozent an, darin eher eine Gefahr zu sehen. Nur rund 30 Prozent sahen eher Chancen. Nach Angaben von zehn Prozent der Erziehungsberechtigten nutzen ihre Kinder an weiterführenden Schulen bereits das Programm ChatGPT, zum Beispiel als Hilfe bei den Hausaufgaben.
Forderungen nach Regulation
ChatGPT funktioniert wie ein künstlicher Gesprächspartner, an dessen anderem Ende ein menschenähnlich reagierender Computer sitzt. Das Programm kann Fragen aus den unterschiedlichsten Bereichen beantworten oder auf Anweisung Aufgaben wie Recherchen oder Matheaufgaben berechnen. ChatGPT ist seit November letzten Jahres verfügbar. Auch die Politik sieht die Entwicklung kritisch. Das Bundesverbraucherministerium fordert eine Regulierung. Es brauche so schnell wie möglich klare Regeln für KI, sagte Staatssekretärin Rohleder den Funke-Zeitungen. Risiken müssten begrenzt und gefährliche Entwicklungen eingedämmt werden.
„Dringender Apell: Darum fordern EU-Abgeordnete einen KI-Weltgipfel“ (18.04.2023)