Kampf um Künstliche Intelligenz: Elon Musk will OpenAI übernehmen

Der Tesla-Chef und X-CEO hat ein Auge auf das Unternehmen OpenAI geworfen. Er will es für fast 100 Milliarden Dollar übernehmen.

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Kampf um Künstliche Intelligenz: Elon Musk will OpenAI übernehmen

Die Investorengruppe hinter dem Angebot umfasst namhafte Unternehmen.

© IMAGO / MediaPunch

Ein Investorenkonsortium um den Tech-Milliardär Elon Musk hat ein Übernahmeangebot in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar für OpenAI vorgelegt, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet. Das Angebot, das Musks Anwalt Marc Toberoff am Montag dem Vorstand von OpenAI unterbreitete, könnte die Pläne des OpenAI-Mitbegründers Sam Altman erschweren, das Unternehmen in eine gewinnorientierte Struktur umzuwandeln und die Stargate-Initiative umzusetzen, hieß es dazu beim WSJ.

Das Investorenkonsortium hinter Musks Angebot umfasst laut WSJ namhafte Unternehmen wie Valor Equity Partners, Baron Capital, Atreides Management und Vy Capital. Auch der CEO des Medienunternehmens Endeavor, Ari Emanuel, und die Risikokapitalgesellschaft 8VC des Palantir-Mitbegründers Joe Lonsdale haben ihre Unterstützung zugesagt. Sollte die Übernahme gelingen, könnte Musks eigene KI-Firma xAI mit OpenAI fusionieren.

Japanischer Konzern will investieren

Das Angebot erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem OpenAI mit Microsoft und anderen Beteiligten über die Aufteilung der Anteile in der geplanten gewinnorientierten Struktur verhandelt. OpenAI plant, den Übergang bis Ende 2026 abzuschließen, nachdem das Unternehmen kürzlich in einer Finanzierungsrunde mit 6,6 Milliarden US-Dollar bewertet wurde.

Laut WSJ erwägt OpenAI auch eine weitere Finanzierungsrunde von bis zu 40 Milliarden US-Dollar, die den Wert des Unternehmens auf 300 Milliarden US-Dollar steigern könnte. Der japanische Mischkonzern SoftBank soll dabei eine führende Rolle spielen und 15 bis 25 Milliarden US-Dollar investieren wollen.

Stargate-Initiative im Weißen Haus vorgestellt

Das Übernahmeangebot kommt kurz nach Altmans Auftritt im Weißen Haus, wo er gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump die Stargate-Initiative vorstellte. Das Projekt sieht vor, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in den Ausbau amerikanischer Datenzentren zu investieren. Obwohl Musk enge Beziehungen zu Trump unterhält, war er bei dieser Präsentation nicht anwesend.

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